29. März 2024

10 Gründe, warum sich ein Besuch in Bochum lohnt

Herbert Grönemeyers Hymne über seine Heimatstadt kennt fast jeder in Deutschland, Bochum selber dagegen nur wenige. Höchstens aus den Nachrichten, wenn es um Opel geht. Hier zehn Tipps, warum sich ein Besuch in Bochum lohnt.

1. Schauspielhaus

Hier hat nicht nur Herbert Grönemeyer seine ersten künstlerischen Schritte gemacht. Über Jahrzehnte gehört das Haus zu den besten Bühnen in Deutschland. Das Theater hat zwar etwas an Glanz verloren, ein Besuch lohnt sich aber weiterhin.


2. Jahrhunderthalle und Westpark

Die Jahrhunderthalle (siehe Foto ganz oben) ist wohl eins der schönsten Gebäude des Ruhrgebiets. Früher wurde hier Stahl produziert, heute finden hier Kulturveranstaltungen wie die Ruhr-Triennale oder die Verleihung der 1Live-Krone statt. Die ganze Geschichte der Jahrhunderthalle hierDer Westpark liegt gleich an der Jahrhunderthalle und ist einer der schönsten Parks im Ruhrgebiet. Jedenfalls für alle, die auf den Charme von Industriekultur stehen.



Das Planetarium in Bochum

3. Planetarium Bochum

Die Sternwarte Bochum gehört zu den modernsten der Welt.  Unter dem Kuppeldach lassen sich wundervoll die Sterne beobachten. Oder die ISS wie sie die Erde umkreist. Das Ambiente nutzen auch gern DJs wie Blank& Jones, die hier Partys mit sphärischen Sounds veranstalten.


Bergbau-Museum

4. Bergbau-Museum

Einmal ins Bergwerk einfahren und in die Geschichte des Ruhrgebiets eintauchen – das ist nur im Bergbau-Museum Bochum möglich. Nicht einfach ein langweiliges Museum, sondern eins, in dem man viel erlebt.


Zeche Holland
Zeche Holland

5. Zeche Holland

Die Zeche Holland in Bochum verfällt leider immer mehr. Dabei gehört ihr Zechenturm zu einem der schönsten im Ruhrgebiet. Hier in Wattenscheid soll James Bond geboren sein, so behauptet es der Biograf des Geheimagenten. Die ganze Geschichte haben wir hier erzählt.


6. Starlight Express

Kein Musical läuft so lange in Deutschland. 1988 hatte Starlight Express Premiere und läuft seitdem ununterbrochen. In einer eigenen Halle. Direkt neben dem Stadion an der A40, Ausfahrt Stadion.


Bochum

7. Bermudadreieck

Nirgendwo in Deutschland ist die Kneipendichte so groß wie hier. Bars reihen sich an Cafés und  klassische Kneipen. Bei schönem Wetter tummeln sich hier Tausende und feiern (siehe Bilder im Artikel zum Bermudadreieck). Hier steht auch die Bude, die Vorbild für Grönemeyers Lied „Currywurst“ war. Ausserdem können Besucher in zwei Kinos gehen. Ein Programmkino und ein Komplex, in dem die populären Filme laufen.


Stadion
Stadion

8. Stadion

Mit seinem Doppelpass macht der VfL nur noch selten den Gegner nass wie es Grönemeyer gesungen hat, mittlerweile kämpfen die ehemals Unabsteigbaren um den Verbleib in der Zweiten Liga. Das Stadion ist ein kleines Schmuckkästchen (mehr Infos zum VfL und der Arena im Artikel zum Stadion).


Blick auf den Kemnader See

9. Kemnader See

Das Naherholungsgebiet an der Stadtgrenze zu Witten. Ein Paradies für Spaziergänger, Skater und Jogger, die ihre Runden um den künstlichen See drehen (mehr hier).  Am Rande des Sees findet auch das alljährliche Zeltfestival Ruhr statt.


Die Linie 302 im Tunnel
Die Linie 302 im Tunnel

10. Fahrt mit der Straßenbahn-Linie 302

Wer Bochum mit seinen schönen und weniger schönen Seiten entdecken will, steigt am besten in die Linie 302, eine der längsten Straßenbahnstrecken Deutschlands von Bochum über Wattenscheid nach Gelsenkirchen. An der Linie liegen die City mit dem Bermudadreieck, die Jahrhunderthalle und auch die Zeche Holland. Die genaue Beschreibung der 302 hier.

Text/Fotos (c) Michael Westerhoff

Kommentar verfassen