29. März 2024

Santiago de Chile

Eine der für uns Europäer unbekannteren Metropolen der Welt. Hier geht es für lateinamerikanische Verhältnisse geordnet zu. Nicht vergleichbar mit anderen südamerikanischen Städten. Der Einfluss deutscher Einwanderer ist im ganzen Land spürbar. Gemeint sind damit keine Auswanderer wie Margot Honecker oder solche, die nach dem Krieg nach Südamerika geflüchtet sind. Die deutschen Einwanderer kamen viel früher.

Chiles Wirtschaft boomt, trotzdem gibt es derzeit Studentenunruhen. Touristen müssen jedoch keine Angst haben. Die häufig als hässlich beschriebene Stadt ist eine Kurz-Reise wert. Danach sollte es aber ins Land gehen. Zu den Eisbergen im Süden, den Vulkanen, den Pinguinen und Guanakos rund 800 km südlich von Santiago, oder in die Wüste im Norden.

Bereits in den 40er-Jahren hatte Santiago über eine Million Einwohner, heute sind es fast sechs Millionen. Die Stadt liegt am Rio Mapocho, der allerdings weniger an einen Fluss als an einen Matsch-Flut erinnert. In der Regel ist er durch die Schneeschmelze in den Bergen und den Boden, der abgetragen wird, bräunlich gefärbt.

Text/Foto (c) Michael Westerhoff

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