Chile ist ein Land der Gegensätze. Eisberge, Wüste, Vulkane und eine pulsierende Hauptstadt – das Land hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Hier die TOP 10 – Orte für Chile-Reisende
1. Santiago de Chile
Die Hauptstadt ist keine Schönheit, hat aber einige nette Ecken zu bieten. Zum Beispiel den Cerro San Cristobal, (siehe Bild unten) einen 300 Meter hohen Hügel, von dem aus man die ganze Hauptstadt wunderbar überblicken kann. Auch ein Besuch in den Bars mit ihren südamerikanischen Speisen lohnt und ist für unseren Geldbeutel nicht zu teuer.
2. Die Atacama-Wüste
Im Norden des Landes erstreckt sich die 1200 Kilometer lange Atacamawüste, die wohl trockenste Wüste der Welt. An einigen Messstationen wurde noch niemals ein einziger Tropfen regen registriert. Beliebt auch bei Astronomie-Freunden. Hier steht das größte Weltraum-Teleskop der Welt.
3. Vulkane
Chile – das Land der Vulkane. Nirgendwo gibt es so viele wie hier. Mindestens einer bricht pro Jahr aus. Die berühmtesten und schönsten: Der Villarica (Foto ganz oben) und der Osorno (Bild oben). Auf beiden kann teilweise ganzjährig Ski gefahren werden. In zwei Artikeln haben wir uns mehr mit den Vulkanen beschäftigt: „Chile – Land der Vulkane“ und „Vulkane und Seen„.
4. Seen
Wo ein Vulkan ist, da ist auch ein See nicht sehr weit. Die Seenplatten 800 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago sind beliebte Sommerziele für die Chilenen, die aus dem stickigen Santiago fliehen. Auch viele Deutsche wohnen an der Seenplatte. Ist schließlich fast wie im Schwarzwald hier. Nur eben mit Vulkanen.
5. Übernachten im Baumhaus
Ein einmaliges Erlebnis. Schlafen im Baumhaus-Hotel. Mitten im chilenischen Urwald im Naturschutzgebiet Huilo Huilo. Wer hier ist, lernt, dass es auch kühle Regenwälder gibt. Mehr vom Baumhaus-Hotel im eigenen Artikel.
6. Eisberge
Eisberge und Gletscher gehören zum Pflichtprogramm für Chile-Besucher. Sie finden sich im Süden in Patagonien bzw. an der chilenischen Grenze in Argentinien. Menschen sind hier eher selten. Die Natur umso schöner.
7. Der Torres del Paine
Im Naturschutzgebiet Torres del Paine, in das nur eine Schotterstraße führt, gibt es Eisberge, Granitfelsen, Fjorde und sehr viel Natur für Wanderer und Kletterer. Guanakos (siehe unten) leben hier in freier Wildbahn und stehen gern mitten auf der Straße.
8. Guanakos schauen
Guanakos sind die wilden Verwandten des Lamas. Sie sind Menschen gewohnt und von daher sehr zutraulich. Wer seinen Wagen am Wegesrand abstellt, hat keine Probleme ein tolles Foto von den schnuckeligen Tier zu schießen.
9. Pinguine in Patagonien
Und wo wir schon bei Tieren sind. In Patagonien leben mehrere Millionen der watschelnden Vögel. Die Naturreservate und Brutgebiete können besichtigt werden. Sie leben in der Nähe der südlichsten Stadt der Welt. In Punta Arenas.
10. Die südlichste Stadt der Welt
Punta Arenas ist eine häßliche Hafenstadt, die aber ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge nach Feuerland, in die patagonische Weite und ins wesentlich schönere Puerto Natales ist. Am besten nur dort landen, kurz in der Nähe des Flughafens Pinguine schauen und ab mit dem Geländewagen in die Weite des südlichsten Zipfels Chiles.
Text/Fotos (c) Michael Westerhoff