Kreml, Roter Platz, Basilius-Kathedrale – Moskau ist eine der beeindruckensten Metropolen der Welt. Wer die Stadt besucht, sollte diese zehn Sehenswürdigkeiten auf keinen Fall verpassen.
1. Basilius-Kathedrale
Die Basilius-Kathedrale ist das Symbol für Moskau, das auf fast allen Reiseführern auf dem Titelblatt abgedruckt ist. Um die Kirche rankt sich eine Schauergeschichte: Angeblich wurde der Architekt geblendet, damit er nie wieder ein so schönes Gebäude errichten kann. Mehr darüber in diesem Artikel.
2. Kreml
Der Kreml ist nicht das Machtzentrum Russlands, er ist auch Zeuge der letzten 500 Jahre russischer Geschichte. Mit Kathedralen und Kirchen aus verschiedenen Jahrhunderten, einer Waffenkammer und Regierungsgebäuden aus der sowjetischen Zeit.
3. Tour durch Moskaus Metro
Die Moskauer Metro ist ein Spiegelbild ihrer Zeit. Mit Arbieterdenkmalen und viel Kunst. Fast jede Station ist liebevoll und künstlerisch gestaltet. Eine schöne Alternative, wenn es draußen zu kalt oder zu regnerisch ist.
4. Essen im 62. Stock
Das Restaurant Sixty ist nach eigenen Angaben das höchste Restaurant Europas. Hier gibt’s große Menüs, aber auch Gourmet-Hamburger. Mit einem Wahnsinnsblick auf die neue Hochhaus-Stadt „Moskau City“
5. Christi-Erlöser-Kathedrale
Sie ist die zentrale Kathedrale der russisch-orthodoxen Kirche. Die sowjetischen Machthaber hatten die ursprünglich an dieser Stelle erbaute Kathedrale dem Boden gleich gemacht und ein Schwimmbad errichtet. Die ganze Geschichte hier.
6. Shoppen im GUM
Schon zu Sowjet-Zeiten stand hier ein Nobelkaufhaus, indem Waren erhältlich waren, die es sonst in der UdSSR nicht gab. Heute sind Nobel-Boutiquen und Luxus-Lebensmittel-Geschäfte eingezogen. Im Kaufhaus GUM gibt es die größte Kaviar-Auswahl der Hauptstadt.
7. Den Roten Platz bewundern
Eigentlich ist er nur ein Platz mit vielen Pflastersteinen. Stünde hier nicht das alte Lenin-Mausoleum, die Basilius-Kathedrale, das Kaufhaus GUM und der kreml. Der Rote Platz heißt übrigens nicht wegen der kommunistischen Geschichte so. Warum er so genannt wird, steht hier bei Colorfulcities.
8. Im Gorki-Park spazieren gehen
Ein Raumgleiter, Karussels und ganz viel Park. Der 1927 eröffnete Park wurde nach dem russischen Schriftsteller Maxim Gorki benannt und ist eins der wichtigsten Naherholungsgebiete für die Menschen in Moskau.
9. Stalins Hochhäuser bestaunen
Stalin träumte von einer Kulisse wie in New York City und liess sieben gigantische Hochäuser bauen. Sie dominieren bis heute das Stadtbild Moskaus (mehr über „Stalins Schwestern“ hier)
10. Einen traditionellen Handwerksmarkt besuchen
Matrjoschkas, russische Decken, moldawischer Wein. Der Markt in Ismailowo (Metro-Station: Partizanskaja) hat sich vom kleinen Trödel zu einem Riesen-Markt entwickelt. Souvenirs sind hier billiger und authentischer als in der City.
Text/Fotos (c) Michael Westerhoff