Der New-York-City-Marathon ist mit rund 47.000 Läufern, die das Ziel erreichen der größte der Welt. Er führt durch die New Yorker Stadtteile und endet im Central Park. Im Gegensatz zu vielen anderen Marathons wird dieser Lauf nicht auf einem Rundkurs gelaufen.
Der Start erfolgt jedes Jahr am ersten November-Wochenende auf Staten Island. Unmittelbar vor der Verrazano-Narrow-Bridge. Von dort stammen auch die spektakulären Bilder der Läufermassen, die jedes Jahr im Fernsehen ausgestrahlt werden.
Dabei hat auch in New York alles klein angefangen. 1970 mit gerade einmal 127 Teilnehmern, von denen nur 55 das Ziel erreichten. In den ersten Jahren führte der Kurs nur durch den Central Park. Erst als immer mehr Läufer an diesem Marathon-Klassiker teilnehmen wollten, musste eine breitere Strecke gefunden werden. 2013 traten fast 60.000 Menschen zum größten Laufereignis der Welt an.
Die ersten drei Meilen führen von Staten Island über die Verrazano-Narrow-Bridge in den Stadtteil Brooklyn. Dort laufen die Teilnehmer mehr oder minder schnurstracks Richtung Norden. Rund zwölf Kilometer durch Brooklyn. Von dort geht es durch Williamsburg und Greenpoint bis nach Queens. Erst bei Kilometer 25 erreichen die Läufer dann über die Queensboro-Bridge (siehe Foto unten) Manhattan.
Von dort geht’s weiter Richtung Norden in die Bronx. Dort wenden die Läufer und nähern sich dem Zielgebiet, dem Central Park. Die letzten sieben Kilometer führen entlang und durch den Central Park. Dort liegt auch das Ziel. Weil die Teilnehmerzahl so hoch ist, starten die Läufen in Wellen. Das führt dazu, dass die schnellsten bereits im Ziel sind während die letzten noch starten. Der Start der Frauen und der Rollstuhlfahrer erfolgt eine halbe bzw. eine Stunde vor den Männern.
Text/Fotos © Michael Westerhoff