Hagen mausert sich von der gesichtslosen Plattenbau-Stadt zu einer spannenden Großstadt. Das liegt an den neuen Shoppingmalls, aber auch an den Elbershallen. Einem Freizeit-Areal mit Gastronomie, Bowlingbahn, Disco und Theater.
Wer im Sommer mediterranes Flair genießen will, der sollte unbedingt einmal zu den Elbershallen fahren. Hier können Besucher Pasta, Wein und Bier vor beeindruckender historischer Kulisse genießen. Oder einfach die Kinder am Indoor-Spielplatz abgeben und selbst durch die historischen Hallen schlendern.
Ehemals größter Arbeitgeber in Hagen
Die Firma Elbers war einmal Hagens größter Arbeitgeber. Eine Textilfabrik mitten in der Stadt. Die Fabrik wuchs ab 1822 immer stärker, sodass sie immer wieder um neue Hallen erweitert wurde. Die meisten entstanden zwischen 1860 und 1906 als die Wirtschaft im Ruhrgebiet blühte. In der Fabrik wurden u.a. Stoffe gefärbt und gewebt.
Seit 2001 unter Denkmalschutz
1930 musste Elbers erstmals Konkurs anmelden, viele Hallen wurden nicht mehr gebraucht. 1996 ging die geschrumpfte Elbersfabrik endgültig pleite. Die Gebäude drohten zu verfallen. Erst als es 2001 unter Denkmalschutz gesetzt wurde, entwickelte sich etwas Neues am alten Industriestandort.
Bowlen, Tanzen und Essen
Heute haben hier gut 20 Kultur- und Freizeitbetriebe ein Zuhause gefunden. Allen voran Kneipen und Restaurants. Beispielsweise eine Cocktailbar, die Kneipe Feuervogel, ein griechisches und ein italienisches Restaurant sowie die Disco Fun-Park. Zudem kann hier Bowling oder im Indoor-Spielplatz gespielt werden. Auch die Musikschule und das Theater an der Volme sitzen hier.
Text/Fotos (c) Michael Westerhoff