Der Hagapark am Rande Stockholms ist eins der schönsten Ausflugsziele der Stadt. Im Schloss im Park wohnen Prinzessin Victoria und ihr Mann Daniel.
Der Hagapark nördlich von Stockholm (gehört zur Stadt Solna) ist auch für die Einheimischen ein beliebtes Ziel am Wochenende oder am Feierabend. Hier können Schweden Bötchen fahren, joggen, spazieren gehen und mit etwas Glück einen Blick auf die Thronfolgerin erhaschen.
Der Hagapark war so etwas wie der Lustgarten für die schwedischen Könige, angelegt Anfang des 19. Jahrhunderts. Um 1800 wurden die ersten 26.000 Bäume gepflanzt, danach folgten die gebäude, bereits seit 1850 dient der Park auch der Naherholung der Stockholmer.
Etwas im Vergborgenen liegt das Haga Schloss, das nur heimlich fotografiert werden kann. Denn seit 2009 wohnt hier Thronfolgerin Victoria mit ihrem Mann Daniel. Hier sind auch der aktuelle König Carl XVI. Gustav und seine Schwestern geboren. 1947 zog die köngliche Familie jedoch ins Stadtschloss in die Stockholmer Innenstadt. Seither diente das Schloss der Regierung als Gästehaus.
Bis Victoria und Daniel dort einzogen Die schwedische Regierung überließ der königlichen Familie das Schloss, nachdem sie es selber 45 Jahre lang als Gästehaus genutzt hatte. Platz haben Victoria und ihre Familie reichlich: Das Anwesen ist 1.500 Quadratmeter groß und verfügt über 25 Zimmer. Vor ihrem Einzug musste das 1802 – 1805 gebaute Schloss für über vier Millionen Euro renoviert werden. Für die Inneneinrichtung ist Prinzessin Madeleine verantwortlich, die kleine Schwester Victorias.
Wegen der schönen Lage und zahlreicher Sehenswürdigkeiten lohnt sich der Ausflug für Stockholm-Besucher, zumal der Park gerade mal eine 3/4 Stunde zu Fuß von der City Stockholms entfernt ist. Natürlich geht es auch mit Bus und bahn. Weil die Fahrt aber auch eine halbe Stunde mit Umsteigen dauert, ist ein Spaziergang keine schlechte Alternative.
Neben dem Schloss gibt es noch zahlreiche weitere königliche Bauten zu besichtigen. Vom chinesischen Pavillon (Bild oben) bis zu den blau-gelben Kupferzelten, die früher der Leibgarde des Königs als Unterschlupf dienten. Sie sind römischen Zelten nachempfunden und wirken etwas fremd hier.
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Stockholm im Colorfulcities-Video:
Text/Video/Fotos (c) Michael Westerhoff