Der Wal ist das Ziel. Oder der Weg. Ob mit oder ohne Wale: Die fahrt entlang der Walküste Südafrikas ist spektakulär.
Menschen, die aufs Meer starren. mal mit Fernglas, mal mit bloßem Auge. Ein Bild, an das Sie sich schnell an der Walküsten-Straße zwischen Kapstadt und Hermanus gewöhnen. Auf fast jedem parkplatz stehen Menschen. Wer nicht weiß, dass unten im Meer Wale schwimmen, würde sich etwas über die Menschen, die aufs Wasser blicken wundern.
Der Weg ist insofern das Ziel als dass der Blick aufs Meer entlang der schroffen und wilden Küste ein wunderbares Vergnügen ist auch. Auch ohne Wale, die sich hier am südlichen Zipfel Afrikas zu unserer Winterzeit paaren. Wer etwas Geduld hat, wird eins der Riesentiere erspähen.
Falls Sie keinen Wal entdecken konnten, entschädigt am Ende der Steilküste das kleine Örtchen Betty’s bay, ein alter Walfängerhafen. Auf Tafeln wird an die geschichte der Walfänger und der Siedlung erinnert. Interessanter ist aber die Pinguin-Kolonie, die in Betty’s Bay liegt (siehe eigener Artikel über Betty’s Bay)
Doch zurück zu den Walen. Wer während der Fahrt keinen sehen konnte, dem wird im Badeort Hermanus geholfen. Dort arbeiten „Wal-Schreier“ (siehe Bild oben), die immer in ihr Horn tuten, wenn sie auf dem Meer ein Tier entdeckt haben. An der Küste lässt sich wunderschön auf Bänken sitzen und einfach warten bis das Horn zu hören ist.
Nach Hermanus gibt es zwei Wege: Einen etwas unspektakulären (aber kürzeren) über die Autobahn durch die Berge und einen, der direkt an der Küste entlang führt. Spätestens in Strand oder Gordon#s bay sollten Sie die Schnellstraße verlassen und Richtung R44 fahren, das ist die Küstenstraße. Gordon’s Bay, der letzte Ort vor der Walküstenstraße, ist ausgeschildert.
Dassis auf dem Tafelberg im Colorfulcities-Video:
Text/Fotos/Video (c) Michael Westerhoff