In den Reportagen bei Colorfulcities geht es häufig auch um Kultur. Hier ein Überblick, über die Festivals, die wir in den vergangenen Jahren vorgestellt haben.
Ballermann, Freizeitpark und Elektro: Parookaville
Parookaville ist der Shootingstar unter den deutschen Festivals. Bei der Premiere 2015 kamen 25.000 Besucher, 2017 waren es bereits 80.000. Der Reiz des Elektro-Festivals ist die Mischung aus Party auf der Bühne, Danceflorrs in Hallen und Hangars sowie das ganze Drumherum. Für das Festival werden eine Westernstadt, ein riesiges Schwimmbad und eine Kirmes aufgebaut. Mehr über Parrokaville hier oder in den beiden Videos unten:
Parookaville 2017
Parookaville 2016
Das lauteste Stadtfest der Welt: Bochum Total
Von Sasha über Jupiter Jones bis zu Silbermond – auf Bochum Total haben schon fast alle großen der deutschen Musikszene gespielt. Allerdings meistens bevor sie richtig berühmt waren. Siet den 1980er-Jahren haben die Veranstalter bei der Auswahl der Musiker immer ein gutes Näschen bewiesen. Wer die Stars von morgen sehen will, ist bei Bochum Total richtig.
Es ist das wohl lauteste Stadtfest Deutschlands. Die Bühnen stehen rund um die Fußgängerzone Kortumstraße. Also mitten in der Bochumer City. Der Eintritt ist frei. Seit einigen Jahren treten auch Comedians und Kabarettisten auf. Zudem gibt es Lesungen.
Open Air für Erwachsene: Das Zeltfestival Ruhr
2017 hat das Zeltfestival Ruhr bereits seinen zehnten Geburtstag gefeiert. Seither sind über 100 100 große Stars am Kemnader See zwischen Bochum und Witten aufgetreten. Von Ed Sheeran über die Simple Minds bis Clueso. Die Konzerte finden in zwei großen Zelten (siehe Bild oben) statt. Also nicht unter freiem Himmel.
Jeden Abend gibt es zwei Konzerte. Insgesamt geht es das Zeltfestival über 14 Tage. Eintrittskarten müssen für jedes Konzert einzeln gekauft werden. Zwischen den Zelten gibt es einen Handwerkermarkt und jede Menge Stände mit gehobener Gastronomie. Das Zeltfestival findet immer im August/September statt.
Das Festival mit der schönsten Kulisse: Juicy Beats
Vom Drumherum eins der schönsten Festivals in Deutschland. Wer auf die Bühne blickt, sieht bei Juicy Beats im Hintergrund alte Hochöfen. Die Bühnen und Dancefloors sind kreuz und quer im Dortmunder Westfalenpark verteilt. An 20 Locations findet gleichzeitig etwas statt. Neben den beiden Hauptbühnen gibt es viele kleinere und Tanzflächen mitten im Park.
Juicy beats ist als Elektro-Festival mit DJs entstanden, hat sich aber weiterentwickelt. neben Elektro auf den Dancefloors treten längst auch Künstler anderer Musikrichtungen wie Hip Hop und Alternative auf. Einen Eindruck gibt auch das Colorfulcities-Video vom Festival 2017:
Rock im Baskenland: BBK Live, Bilbao
Das BBK in Bilbao hat einen entscheidenden Vorteil im Vergleich mit anderen Festivals: Es findet in Stadtnähe statt. Besucher sind also nicht auf Zelt und Campingplatz angewiesen, sondern können gemütlich im Hotel übernachten. Ein Shuttlebus bringt sie zum gelände. Von Depeche Mode bis Coldplay treten hier an drei Tagen die ganz Großen der Rockmusik auf. Es gibt Festivaltickets, aber auch Eintrittskarten für nur einen Abend. Insgesamt gibt es vier große Bühnen und einen Dancefloor unter Bäumen. Eindrücke ebenfalls im Colorfulcities-Video unten:
Text/Fotos/Videos (c) Michael Westerhoff