Aarhus – die kleinste Großstadt der Welt. Das sagen die Menschen über ihre Heimat. Tatsächlich hat Aarhus mehr Sehenswürdigkeiten zu bieten als manche Metropole.
Hier sind zehn Dinge, die Sie in Aarhus unternehmen können. Hinter den Links in den Tipps verbergen sich weiterführende Informationen zu den Sehenswürdigkeiten. In der dänischen Stadt gibt es die so genannte Aarhus Card. Wer die gekauft hat, kann kostenlos Busse und Bahnen und benutzen und alle Sehenswürdigkeiten besuchen (die AarhusCard können Sie auch hier online bestellen) Die Aarhus-Highlights können Sie auch im Colorfulcities-Video unten sehen.
1. Aufs Dach des ARoS-Museums fahren
Im ARoS-Museum ist moderne Kunst zu sehen. Viele besuchen das Museum aber gar nicht wegen der Werke, sondern wegen des bunten Rundgangs auf dem Dach. Im Kreis durch die bunte Röhre zu gehen, macht Spaß. Von so genannten „Rainbow Panorama“ und von der darunter liegenden Terrasse haben Sie einen tollen Blick über die Stadt.
2. Die bunten Häuschen in der Altstadt besichtigen
Aarhus hat eine kleine, aber feine Altstadt. Mit vielen bunten mit Blumen geschmückten Häuschen (siehe Bild ganz oben). Hier rund um die Straße Vestergade finden Sie auch kleine Szene-Cafés, in denen es sich bei Kaffee und Kuchen gut vom Stadtrundgang erholen lässt. Nicht zu verwechseln mit den alten Bürgerhäusern rund um den Dom.
3. Der Dom und das Theater
Das zweite historische Viertel in Aarhus. Hier direkt in der Nähe der Fußgängerzone stehen neben dem Dom (erbaut 1450 – 1520) und dem historischen Stadttheater (siehe Bild) auch zahlreiche alte Bürgerhäuser. Hübsch anzusehen. Hier gibt es auch einige nette Lokale und Restaurants.
4. Die beheizte Fußgängerzone
Die Fußgängerzone in Aarhus (siehe Bild ganz oben) verfügt nicht nur über viele Geschäfte, sondern auch eine Fußbodenheizung. Damit im Winter der Schnee besser schmilzt. Tipp: Gehen Sie zum Kaufhaus Salling. Auf dem Dach befindet sich eine gläserne Aussichtsplattform, von der Sie über die Stadt und 25 Meter in die Tiefe schauen können. Sie stehen auf Glas. Beim Blick nach unten kann einem schon etwas anders werden. Oben auf dem Dach sind zudem Cafés, in denen Sie gemütlich und stilvoll essen und trinken können.
5. Freilichtmuseum Den Gamle By
Das älteste und vermutlich auch beste Freilichtmuseum der Welt. Sie können in drei Epochen eintauchen: Ins 19. Jahrhundert und in die Jahre 1927 und 1973. Kutschen fahren durch die Straßen, alte Ford-Oldtimer stehen in der Werkstatt von 1927, ein wieder aufgebautes Elektrogeschäft bietet Schallplatten und alte Röhrenfernseher. Den Gamle By (zu deutsch: Die alte Stadt) bietet einen sehr realistischen Blick ins Leben von damals. Und weil auch die 1970er-Jahre detailgenau dargestellt sind, werden bei vielen Besuchern tolle Erinnerungen wach.
6. Am Yachthafen spazieren
Der Nordhafen hat sich zu einem Freizeit- und Wohnviertel entwickelt. Sie können an Yachten vorbei marschieren, sich in die Sonne setzen oder ins Meerwasser-Schwimmbad (siehe Bild) hüpfen.
7. Den Botanischen Garten besuchen
Der Botanische Garten liegt gleich um die Ecke vom Freilichtmuseum Den Gamle By. Er besteht aus einem großen Garten und einem Tropenhaus, durch das Schmetterlinge flattern. Der Eintritt ist frei.
8. Zu Schloss Marselisborg fahren
Hier residiert die Königin in den Sommermonaten. Ist sie nicht da, dürfen Sie in den Schlosspark und das kleine Schlösschen Marselisborg bewundern. Es wurde 1902 fertig gestellt, von dänischen Bürgern bezahlt und dem damaligen Kronprinzen geschenkt. Seit 1967 ist Marselisborg der Sommersitz des Königs bzw. der Königin. Das Schloss liegt gut 20 Minuten zu Fuß von der Innenstadt entfernt.
9. An der Aarhus Aue zu Abend essen
Der Fluss Aarhus Aue verlief lange Zeit unterirdisch, inzwischen ist er wieder freigelegt und fließt mitten durch die City. Links und rechts sind viele Restaurants. An warmen Tagen versprüht Aarhus hier mediterranes Flair.
10. Achterbahn fahren im Tivoli
Auch Aarhus hat seinen eigenen Tivoli, einen kleinen Vergnügungspark mit mehreren Achterbahnen, Autoscooter oder Riesenrad.
Aarhus im Colorfulcities-Video:
Text/Video/Fotos (c) Michael Westerhoff