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Latino-Sängerin Shakira hat in ihrer Heimat ein eigenes Denkmal. Eine riesige Statue, die täglich tausende Fans anlockt.
Der Fußballer Carlos Valderrama (der mit den wilden Locken), Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez, Drogenbaron Pablo Escobar und Sängerin Shakira. Das sind die vier Promis, die Kolumbianer gern nennen, wenn sie über berühmte Landsleute sprechen.
Denkmal für berühmteste Frau aus Barranquilla
Shakira haben sie 2023 sogar in Barranquilla ein Denkmal gesetzt. Ein riesiges. Eine 6,5 Meter hohe Bronzestatue, die direkt am Fluss Rio Magdalena steht. Die Latino-Pop-Sängerin von Stücken wie „Hips don’t lie“ oder „Whenever Wherever“ ist in typischer Pose mit Hüftschwung zu sehen.
Das Denkmal ist der absolute Renner. Im Minutentakt halten Autos am „Gran Malecon“, so nennt sich dieser Abschnitt der Promenade. Ein Treffpunkt für Einheimische. Hier kann man flanieren, auf dem Fußballplatz oder dem Beachvolleyballfeld spielen, in den Grünanlagen picknicken oder eben das Shakira-Denkmal bewundern. An diesem Samstagmittag stehen etwa 20 Fans dort, um ein Foto von sich und der Statue zu machen.
Bereits zweite Statue
Es ist übrigens bereits das zweite Shakira-Denkmal in der Stadt. Das andere steht am Metropolitano-Stadion, in dem die kolumbianische Nationalmannschaft ihre Länderspiele austrägt. Wegen der Höhe spielt die Mannschaft nicht in Bogota. Vor dem Eingang steht eine fünf Meter hohe schwarze Silhouette von Shakira mit einer Gitarre.
Die Sängerin mit kolumbianischen, spanischen und libanesischen Wurzeln ist in Barranquilla, das sich im Norden an der karibischen Küste Kolumbiens befindet, aufgewachsen. Sie hat bis ins Jugendlichen-Alter dort gelebt und ist dann der Karriere wegen nach Bogota gegangen. Von dort führte sie der Weg irgendwann nach Miami und später zu ihrem damaligen Mann Fußballspieler Gerard Piqué nach Barcelona. Seit der Trennung lebt sie zusammen mit ihren beiden Söhnen wieder in Miami.
Für das Denkmal bedankte Shakira sich brav bei Künstler Yino Marquez und seinen Kunststudenten, die das Projekt entwickelt hatten, via X. Das Denkmal wurde Ende 2023 im Beisein Shakiras Eltern William Mebarak and Nidia Ripoll eingeweiht.