Der Flagship-Store des Taschenherstellers Freitag ist wohl einer der originellsten der Welt. Rundherum sind einige spannende Bars und Clubs.
Weit sind sie seit 1993 nicht gekommen, könnte man sagen. Die Freitag-Brüder, die die berühmten Upcycling-Taschen aus LKW-Planen erfunden haben. Genau hier, wo heute der Vorzeige-Store des Taschenherstellers steht, begann auch die Geschichte der Firma. Die Brüder, die aus Davos nach Zürich gekommen waren, haben hier in der Nähe in einer WG gewohnt. Mit Blick auf ein Gewerbegebiet, durch das massenweise LKW fuhren.

So kamen die Brüder auf die Idee LKW-Planen umzuarbeiten. Und hier verkauften sie die Taschen auch gleich. Von der Straße aus. Heute steht hier der Freitag-Container-Turm. Ein vierstöckiger Laden, in dem Freitag-Taschen verkauft werden. Der Turm besteht aus 19 Containern, die aus Hamburg nach Zürich gebracht wurden, und die aufeinander gestapelt 26 Meter hoch sind.
Hipster-Biergärten in aktem Gewerbegebiet
Das Gewerbegebiet hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Hipster-Ausgehviertel entwickelt. Hier gibt es einige Bars und Clubs. Zum Beispiel direkt neben dem Freitag-Outlet „Frau Gerolds Garten“. Ein Biergarten im Schrott- und Industrie-Style. Mit Essen, Getränken, Eisdiele usw.. Eine tolle Location. Davon gibt es einige in diesem Viertel.

Von diesen Locations, die auf alten Firmengeländen entstanden sind, gibt es mehrere hier. Freitag- und Samstagabend feiern hier Studenten und vornehmlich junge Menschen. Sonst triffst du aber auch viele Menschen jenseits der 30. Zum Beispiel auch Familien, weil Kindern die spannende Location mit Schrottautos natürlich sehr gefällt.
Viadukt mit Läden und Bars
Ein paar Schritte entfernt liegt das Zürcher Viadukt. Unter dem 1894 gebauten Eisenbahn-Viadukt ist sehr viel Leben entstanden. In die Bögen sind zahlreiche Läden eingezogen. Möbelläden, aber auch eine Markthalle und zahlreiche Bars und Restaurants. Auch hier kann man gut den Abend verbringen.
Das Viertel ist vom Hauptbahnhof Zürich in 20 bis 25 Minuten zu Fuß erreichbar. Ihr könnt ab Hauptbahnhof auch die S-Bahn bis zur Hardbrücke nehmen. Wenn ihr in der Innenstadt unterwegs seid, könnt ihr in die Tram Nummer 8 steigen. Die fährt vom Bürkliplatz am Zürichsee über den Helvetiaplatz bis zur Hardbrücke. Von dort sind es jur noch zwei Minuten zu Fuß zum Freitag-Flagshipstore (Geroldstraße 17) bzw. zum Biergarten „Frau Gerold“.
Mit der Zürich Card Geld sparen: Mit der Zürich Card kommt ihr in zahlreiche Museen (vom Landesmuseum bis zum Uhren-Museum) kostenlos. Bei anderen (z.B. Kunsthaus, FIFA-Museum) gibt es Ermäßigungen), auch die kleine Seerundfahrt und alle Busse und Bahnen kosten mit der Karte nichts. Die Zürich Card gibt es für 24 Stunden (Preis: etwa 30 Euro) oder 72 Stunden (knapp 60 Euro). Der Preis ist angesichts der vielen Museen und des kostenlosen ÖPNV völlig ok. Allein für die ÖPNV-Tageskarte würdet ihr schon um 10 Euro bezahlen. Die Karte bekommt ihr online oder bei der Zürich-Touristen-Information im Bahnhof.