Im Spielzeugmuseum könnt ihr Spielzeug aus den vergangenen Jahrzehnten anschauen. Das weckt Kindheitserinnerungen. Das Museum macht Erwachsenen und Kindern Spaß.
Nürnberg ist die Spielzeug-Hauptstadt in Deutschland. Im Großraum sitzen zahlreiche renommierte Firmen wie der Bobby-Car-Hersteller Big, Playmobil, der Simba-Dickie-Konzern, der Modellauto-Produzent Schuco. Die weltgrößte Spielwarenmesse findet in Nürnberg statt. Fehlt ein Spielzeugmuseum, dachte sich der damalige Kulturreferent Nürnbergs und lockte die Familie Bayer in die Stadt.

Das Ehepaar Bayer hatte bereits seit den 1920er-Jahren Spielzeug gesammelt, insgesamt 12.000 Objekte. Die haben die Bayers zuerst in Würzburg ausgestellt. Seit 1971 ist die Sammlung, die inzwischen auf 87.000 Spielzeuge gewachsen ist, am jetzigen Standort zu sehen. In der Ausstellung findet sich nur ein Bruchteil der Spielzeuge, die im Besitz des Museums sind.
Von Puppenhaus bis Playmobil
Auf vier Etagen könnt ihr Spielzeug aus verschiedenen Jahrzehnten und Jahrhunderten sehen. Puppenhäuser, eine riesige Modelleisenbahn, Playmobil, Lego, Matchbox, Schuco-Autos. Ein Besuch weckt bei Erwachsenen Erinnerungen an die Kindheit, für Kinder gibt es eine Spiel-Etage unter dem Dach.

ihr erfahrt auch einiges über den jeweiligen Zeitgeist und warum gerade bestimmte Spielzeuge in waren. Auch über die Herstellerfirmen gibt es einige Informationen. Das Museum ist jetzt nicht der ganz große spektakuläre Wurf mit Multimedia-Shows, sondern im wahrsten Sinne des Wortes eine Sammlung. Trotzdem kann man hier gut ein oder zwei Stunden verbringen.
Spielzeugmuseum in der Innenstadt
Das Museum befindet sich in der Innenstadt (Karlstraße 13 – 15). Ihr könnt es gut mit Besichtigungen von Burg, unterirdische Gänge oder Albrecht-Dürer-Haus verbinden. Alles drei liegt fußläufig in unmittelbarer Nähe.