Das Louisiana Museum für Moderne Kunst ist nicht nur eins der besten und größten Museen für Gegenwartskunst. Es ist auch das Museum mit der interessantesten Lage.
Menschen liegen auf dem grünen Rasen hinter dem Louisiana Museum und blicken auf die Skulpturen im Garten. Andere versuchen einen der verschlungenen Wege durch das Anwesen zu finden und dabei bloß kein Kunstwerk zu verpassen. Einige sitzen im Restaurant und im Café und blicken dabei aufs Meer. Das Ambiente dieses Museums ist unschlagbar.

Und die riesige Zahl aufregender moderner Kunstwerke auch. Das Louisiana Museum für Moderne Kunst hat sie alle. Kunstwerke von Anselm Kiefer, Gerhard Richter, Joan Miró, Max Ernst, David Hockney. Es gibt Bilder, Skulpturen, aber auch spannende Installationen und Videokunstwerke zu sehen. Wer es im Detail wissen will, schaut am besten auf den Seiten des Museums.
Louisiana liegt in Dänemark
Louisiana liegt übrigens nicht in den USA, sondern 35 Kilometer nördlich von Kopenhagen. In Humbaek. Der Name leitet sich vom Vorbesitzer ab. Der hatte drei Ehefrauen, die alle Louise hießen. Er nannte das 1855 erbaute Haus deshalb „Louisiana“. Nach dem Zweiten Weltkrieg verfiel das Haus zunehmend. Heute gibt es neben diesem Hauptgebäude auch mehrere Anbauten, die alle miteinander verbunden sind.

Museumsgründer war Knud W. Jensen, Sohn eines Industriellen, der das größte dänische Molkerei-Unternehmen führte. 1956 – zwölf Jahre nach dem Tod des Vaters, verkaufte Jensen die Firma an den amerikanischen Kraft-Konzern. 1958 eröffnete er das Louisiana Museum für Moderne Kunst, das er bis 1993 auch als Direktor führte.
Anreise
Das Museum ist in etwa 40 Minuten mit dem Zug aus Kopenhagen zu erreichen. Vom Bahnhof sind es noch etwa 15 Minuten zu Fuß. Für den Zug könnt ihr die Copenhagen Card nutzen, mit der ihr auch kostenlos ins Museum kommt.