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Etwas ganz besonderes in Nürnberg ist die Unterwelt. Es gibt verschiedene Führungen durch Bunker, Gänge und Kellergewölbe.
Es ist kalt, feucht und natürlich dunkel. Ich bin unterwegs mit einer kleinen Gruppe mehrere Meter unter der Erde, genauer gesagt unter der Nürnberger Burg. Hier befinden sich die alten Wehr- und Verteidigungsanlagen der Stadt. Die Ratsherren haben die Gänge angelegen lassen, um die Stadt vor geistlichen Führern und weltlichen Fürsten zu schützen. Die freie Reichsstadt war ihnen ein Dorn im Auge.
Tour durch geheime Wehrgänge
Wir schleichen uns durch schmale Gänge, gehen kleine Treppen rauf und dann wieder runter. Eine unterhaltsame Tour. Über die Jahrhunderte haben die Katakomben verschiedene Funktionen erfüllt. Sie waren Verteidigungsanlage, Bierlagerstätte und im Zweiten Weltkrieg Luftschutzbunker. Die geheimen Wehrgänge haben ihre Aufgabe übrigens mehr als gemeistert. Niemand konnte ie freie Reichsstadt erobern.
Heute gibt es verschiedene Führungen. Zum Beispiel die durch die Wehr- und Geheimgänge, die ich mitgemacht habe. Aber auch eine Kunst-Bunker-Führung. Im Zweiten Weltkrieg wurden hier die Kunstwerke der Stadt vor alliierten Luftangriffen in Sicherheit gebracht. Oder die Führung durchs „Loch“. Im Lochgefängnis mussten Verbrecher auf ihr Urteil warten. Die 16 kleinen Zellen aus dem 14. Jahrhundert liegen unter dem Rathaus und können ebenfalls besichtigt werden.
Verschiedene Touren durch die Unterwelt
An den Kalten Krieg erinnert die Führung durch den Atomschutzbunker. Bis zu 2.000 Personen hatten hier Platz und sollten 14 Tage im Bunker überleben können. Die Tour durch die mittelalterlichen Geheimgänge könnt ihr hier buchen, die durch den Kunstbunker hier. Die anderen gibt es nur vor Ort, nicht bei Getyourguide. Die Touren dauern etwa eine Stunde.