23. November 2024

Die Wasserfälle von Iguazú

Iguazu von der brasilianischen Seite aus gesehen

Die berühmten Wasserfälle von Iguazú liegen im Grenzgebiet zwischen Argentinien und Brasilien. Beide Seiten haben einen Nationalpark angelegt. Die Wasserfälle von Iguazú sind die größten der Welt. Zwar sind die Victoriafalls in Afrika etwas höher, mit einer Breite von 2,7 Kilometern sind die von Iguazú. Sie gehören zum UNESCO-Welterbe.

Ein Großteil der Wasserfälle liegt auf der argentinischen Seite, von daher kommen die Besucher hier dem Wasser näher. Drei Wanderwege führen an den insgesamt 255 Wasserfällen vorbei.

Der spektakulärste befindet sich oben über den Fällen. Eine kleine Parkbahn bringt die Besucher nach oben. Ein Stahlsteg führt 1,1 Kilometer bis zur Stelle, an der sich das Wasser 80 Meter mit lautem Krach in die Tiefe stürzt. Wer alle Wege geht und sich für die Wasserfälle Zeit lässt, ist gut und gerne drei Stunden unterwegs. Und nachher unter Umständen pitschnass, denn Besucher kommen dem Wasser sehr nah.

Das Wasser stürzt in die Tiefe
Das Wasser stürzt in die Tiefe (in Argentinien)

Auf der brasilianischen Seite ist der Blick auf die Wasserfälle schöner, dafür kommt man ihnen nur an zwei Stellen sehr nah. Busse bringen die Besucher vom Parkeingang an die Stellen, die den besten Ausblick bieten. Hier ist man allerdings nur eine gute Stunde unterwegs. Wer nur wenig Zeit hat oder sich einen Parkeintritt sparen will, sollte den brasilianischen Park wählen. Im argentinischen hat man zwar mehr Spaß, aber der Panorama-Blick über die gigantischen Fälle bleibt einem verwehrt.

Ein Steg führt auf der brasilianischen Seite in den Wasserfall
Ein Steg führt auf der brasilianischen Seite in den Wasserfall

Zwei Alternativen sind Bootsfahrten oder Hubschrauber-Flüge. Mit dem Boot kann man sehr nah an die Fälle fahren. Mit dem Hubschrauber für circa 120 Dollar über diese fliegen.

Die Gewalt der Wasserfälle sind am besten in diesem kleinen Video zu sehen:

Iguazu und die Highlights in Brasilien im Video:

Text/Fotos/Videos (c) Michael Westerhoff

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