Schon mal vorab: Den Golden Mount in Bangkok zu besteigen, ist eine Schweiß treibende Angelegenheit. Von oben haben Besucher aber einen wahnsinnig tollen Blick auf die Stadt.
Der goldene Berg gehört zu einem der ältesten buddhistischen Klöster in Bangkok, dem Wat Saket. Die eigentlichen Tempelanlagen liegen am Fuß des Berges. Das Kloster ist aber wegen seines künstlich aufgeschütteten Hügels bekannt, auf dem ein kleines Klostergebäude mit Chedi, eine Art buddhistischer Kirchturm, steht.
Ursprünglich wurden an dieser Stelle Menschen eingeäschert, der erste Versuch, einen Tempelberg zu errichten, scheiterte im 19. Jahrhundert. Die darauf errichtete Tempelanlage stürzte ein. Erst um 1900 wurden die Pläne wieder aufgenommen, auf dem alten Bauschutt entstand der neue Tempelberg.
Der Hügel ist zwar nur 79 Meter hoch, der Aufstieg ist trotzdem schweißtreibend, weil es in Bangkok meistens heiß und schwül ist. Insgesamt 318 Stufen führen nach oben. Und weil auch der buddhistische Mönch geschäftstüchtig ist, gibt es im Sockel des Chedi einen Kiosk, der Erfrischungen verkauft. Und kostenloses WLAN übrigens auch.
Der Golden Mount lag ursprünglich außerhalb der Stadtmauer, ist inzwischen aber rundherum zugebaut. Von oben haben Sie einen wunderbaren Blick über die Stadt. Der Golden Mount liegt direkt an der Endstation des Wassertaxis. Von hier sind es nochmal gut 20 Minuten zu Fuß bis zu den anderen Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss oder dem liegenden Buddha.
Der Golden Mount und andere Highlights in Bangkok im Colorfulcities-Video:
Text/Video/Fotos (c) Michael Westerhoff