Nichts prägt das Straßenbild in New York so sehr wie die gelben Taxis. Die Yellow Cabs. Über 13.000 rasen durch die Straßenschluchten und wechseln hektisch die Fahrstreifen. 1907 startete ein Unternehmen mit den ersten Wagen, damals kostet die Meile 50 Cent, heute sind es 2 Dollar. Aber warum sind die Taxis gelb?
Die Farbgebung geht auf den Unternehmer John D. Hertz zurück, der bereits in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein Taxi-Unternehmen in Chicago gründete. Später ging er mit seinen gelben Taxis auch nach New York. Trotzdem gab es bis 1967 unterschiedlich farbige Fahrzeuge, erst danach erließ die Regierung ein Gesetz, wonach Taxis zwingend gelb sein müssen. Bis heute ist das Logo der Hertz-Autovermietung, die John D. Hertz 1929 gründete, ebenfalls gelb. Die Ursprünge sind diesselben wie bei den Taxis.
Traditionell fahren New Yorker Taxi-Fahrer einen Ford Crown Victoria, dessen Produktion jedoch 2011 eingestellt wurde. Zwischenzeitlich tummeln sich deshalb vom VW Jetta Diesel bis Mazda Tribute Hybrid zahlreiche Modelle in der Stadt. In Zukunft wird sich das Bild auf Manhattans Straßen allerdings erheblich verändern. Statt der bekannten Limousinen wird dann ein Mini-Van die Straßen bevölkern. Der Nissan NV200. Nissan gewann gegen Konkurrenten den Wettbewerb „Taxi of tomorrow“. Die Autos ersetzen schrittweise die alten Modelle . Gelb bleiben sie natürlich weiterhin.
Text/Foto (c) Michael Westerhoff