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Spektakuläre Felsen, tosendes Meer und schwarzer Sand – das kleine Dorf Vik ist einen Stopp wert. Zumal fast jeder Island-Tourist auf dem Weg zu den Eisbergen und Gletschern durch den Ort fährt.
Die schwarzen Felsfinger Reynisdrangar (siehe Bild unten) sind schon auf der Fahrt aus Reykjavik von Weitem zu sehen. Der Legende nach handelt es sich um versteinerte Trolle, die ein Schiff an Land bringen wollten. Am besten sind sie vom Lava-Strand aus zu sehen.
Einer der schönsten Strände der Welt
Der Strand soll übrigens einer der schönsten der Welt sein. Das US-amerikanische Magazin „Islands“ hat ihn in die Top 10 der Strände auf der Erde gewählt. Die Schönheit wird nur etwas durch den starken Wind und das meist kühle Wetter getrübt. Wem das nichts macht, der kann hier auf dem Weg zu den Gletschern eine kleine Pause einlegen.
Gedenkstein für ertrunkene deutsche Seeleute
Ebenfalls direkt am Strand: Ein Denkmal mit deutscher Aufschrift. Es handelt sich dabei um die Gedenkstätte für gestorbene deutsche Hochsee-Fischer. In der rauen See vor Vik gingen zwischen 1898 und 1967 mehrere große Schiffe und viele kleine unter. Dabei starben 1200 deutsche Seeleute. An sie soll mit dem 2002 errichteten Gedenkstein erinnert werden und gleichzeitig den Isländern danken, die gestrandeten Seemännern geholfen haben.
Lagerverkauf von Icewear
In Vik, das nur knapp 300 Einwohner zählt, sitzt auch die Outdoor-Marke Icewear, die hier eine kleine Manufaktur und einen Fabrikverkauf betreibt. Der Laden, indem es vom von der Outdoor-Jacke bis zum Souvenir viele typisch isländische Artikel gibt, hat rund um die Uhr geöffnet. Er liegt direkt an der Straße zu den Gletschern.
Wer keinen Mietwagen hat, kann auch eine Tagestour mit dem Bus buchen.
Tipps für Rundreisen durch Island
In Island sollte man die Entfernungen nicht unterschätzen. Von Reykjavik ans andere Ende der Insel sind es fast 700 Kilometer. Es ist also sinnvoll, sich mehrere Quartiere auf der Insel zu buchen. Einige Veranstalter wie DerTour und Berge & Meer bieten Mietwagen-Rundreisen inklusive Übernachtung im Hotel und Flug, Rundreisen mit Bus und bei Berge und Meer gibt es auch Camping-Touren (einfach Links anklicken). Häufig sind die billiger als wenn man selber bucht. Eine weitere Alternative ist es, sich die ganze Fahrerei zu ersparen. Island ist schließlich eine Insel, da kann man auch gut mit dem Schiff drumrum fahren. Hurtigruten bietet verschiedene Seereisen in unterschiedlicher Länge.
Text/Fotos (c) Michael Westerhoff