Zugegeben. Als Mann werde ich die Faszination von Frauen für Märkte nie ganz teilen können. Der in Phnom Penh ist aber auf alle Fälle empfehlenswert. Auch für Männer.
In Kambodscha spielt sich der Handel tatsächlich noch auf Märkten ab. Supermärkte oder Kaufhäuser gibt es kaum, stattdessen kleine Kramläden wie üblich in der Dritten Welt und eben Märkte, auf denen es fast alles gibt.
Der Zentralmarkt in Phnom Penh ist ein besonders schönes Exemplar. Ein in den 1930er-Jahren von zwei französischen Architekten entworfenes Gebäude im Art-Deco-Stil. In der Mitte befindet sich eine schöne Halle, von der vier Arme ausgehen, an denen ebenfalls Stände aufgebaut sind.
Der Markt ist nach Angebot unterteilt, die Blumenstände liegen genauso nebeneinander wie die mit Souvenirs, Lebensmitteln (zum Beispiel lebenden Fischen in Schüsseln), Kleidung usw. Wer sich für Märkte interessiert, kann sich hier gut und gerne ein, zwei Stunden aufhalten.
Der Markt liegt im historischen Zentrum der Stadt. Wegen der Monsunregenfälle, die in der Regenzeit regelmäßig und heftig fallen, ist er überdacht.
Phnom Penh im Colorfulcities-Video:
Text/Fotos/Video (c) Michael Westerhoff