13. Oktober 2024

Industrieromantik auf Phoenix-West

Einst stand hier eins der größten deutschen Stahlwerke. Auf Phoenix-West. Heute kann man hier Bier trinken, leuchtende Kunst bewundern, auf den Hochofen klettern oder einfach nur arbeiten gehen.

Betreten verboten! Das Phoenix-Gelände im Dortmunder Ortsteil Hörde umgab früher etwas Geheimnisvolles. Ein riesiges Areal, auf das aber kein Dortmunder einen Fuß setzen durfte. Es sei denn, er arbeitete beim Stahlhersteller Hoesch. Nach der Stilllegung 1998 ist hier ein Industriegebiet mit Technologiezentrum entstanden. Der Hochofen blieb nach einigen Diskussionen stehen und erinnert heute an die Dortmunder Stahlgeschichte.

Alter Hochofen auf dem Phoenix-Gelände
Alter Hochofen auf dem Phoenix-Gelände

Viele Dortmunder zieht es heute aufs Gelände, das sich Phoenix-West nennt. Sie gehen bei High-Tech-Firmen arbeiten, besuchen die Ausstellung Phoenix des Lumieres mit ihren leuchtenden Kunstwerken (siehe Video unten), gehen bei der Bergmann-Brauerei ein Craft Beer trinken oder klettern auf den alten Hochofen.

Skywalk zum Hochofen

Der Hochofen wurde nämlich als Erinnerung an die 150jährige Stahlgeschichte des Areals erhalten. Heute kann man hoch über dem Gelände auf einem Skywalk in die alten Hochofen schauen. Bilder und weitere Informationen gibt es in einem eigenen Artikel zum Skywalk.

Skywalk am Stahlwerk

Das Phoenix-Gelände unterteilt sich in Phoenix-West und Phoenix-Ost. Im östlichen Teil stand ebenfalls ein Stahlwerk, das allerdings komplett abgerissen wurde. Dort wurde ein künstlicher See angelegt, der größer als die Hamburger Binnenalster ist. Der Phoenixsee, der hier beschrieben ist. Eine weitere Attraktion dort: Die Hörder Burg.

Auf dem Phoenix-Gelände: Phoenix des Lumières

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