Lima ist eine ungewöhnliche südamerikanische Stadt. Ungewöhnlich schön. Das liegt vor alle an der spektakulären Küstenlage. Hier die Top 10-Sehenswürdigkeiten für die peruanische Hauptstadt.
1. Miraflores und die Küste
Miraflores ist die ehemals edle Vorstadt von Lima, leider heute sehr verbaut. Hier liegen die meisten Hotels. In unmittelbarer Nähe zur Küste. Eine Promenade und ein offenes Einkaufszentrum direkt im Fels laden zum Bummeln ein.
2. Liebespark
Der Liebespark liegt an der Küsten-Promenade. Er hat seinen Namen von der seltsamen Skulptur (siehe Bild oben) eines Liebespaars. Tatsächlich treffen sich hier aber auch Paare aus Lima. Schön sind die vielen Mosaike.
3. Wellenreitern und Paraglydern zuschauen
Noch ein Stückchen weiter der Promenade entlang: Der Treffpunkt der Paraglyder, die sich die Steilküste runterstürzen bzw. wegen des Aufwinds vom Meer auch wieder nach oben schweben. Unten tummeln sich Wellenreiter, die die hohen Wellen des Pazifiks ausnutzen.
4. Park der 300 Katzen
Der „Platz des 7. Juni“ trägt im Volksmund den Namen „Park der 300 Katzen“. Es könnten sogar noch ein paar mehr sein, die sich hier auf kleinster Fläche in einem Mini-Park, der inmitten von viel befahrenen Straßen liegt, tummeln. Die Katzen haben kaum Fluchtmöglichkeiten, haben aber auch keinen Grund zu flüchten. Sie werden nämlich von den Anwohnern gefüttert.
5. Kloster San Francisco
Als die Spanier nach Südamerika kamen, folgten schnell auch Vertreter der katholischen Orden, insbesondere der Franziskaner. In Lima errichteten sie ein großes Kloster, das besichtigt werden kann. Besonders spektakulär: Eine 500 Jahre alte Bibliothek. Achten Sie auch auf die Gemälde mit dem letzten Abendmahl Christi. Jesus verspeist dort Meerschweinchen.
6. Favelas im Berg
Hinfahren muss man wirklich nicht, in die Favelas, die Slums von Lima. Zu gefährlich. Aber der Blick ist spektakulär. Die bunten angestrichenen Blechhütten sind bis fast ganz oben in den Berg gebaut (siehe Foto ganz oben).
7. Plaza de Armas/Plaza de Mayor
Am Plaza de Armas (oder Plaza Mayor genannt) entstand das koloniale Lima. Hier hatte der Eroberer Pizarro sein Hauptquartier. Heute steht hier die Kathedrale der Stadt und das Parlament (siehe Bild oben).
8. Plaza San Martin
Der Plaza San Martin in der Altstadt ist ein herrlicher Platz mit prächtigen Häusern aus dem frühen 20. Jahrhundert. Nur: Kaum eins ist bewohnt. Die Besitzverhältnisse sind ungeklärt, deshalb traut sich kaum jemand daran, die Gebäude zu kaufen. San Martin ist der Nationalheld Perus.
9. Inka-Gold bewundern
Das staatliche archäologische Nationalmuseum und das private „Museo Pedro de Osma“ zeigen goldene Inkaschätze. Hingehen, hinschauen und staunen über all das viele Gold, aus dem die Inka Schmuck und Grabbeigaben hergestellt haben.
10. Pyramide ansehen
Die indianischen Ureinwohner haben die Pyramide Huaca Pucllana zwischen 200 und 700 nach Christi errichtet. Immer zur El-Nino-Zeit (damals kam der warme Meeresstrom mit warmer Luft alle 7 – 8 Jahre) haben die Erbauer eine Schicht drauf gepackt. Daraus entstand die Pyramide.
Video: Highlights in Peru
Text/Fotos/Video (c) Michael Westerhoff