Die Stierkampfarena in Malaga gehört zu den berühmtesten des Landes. Bis heute finden im Sommer blutige Kämpfe zwischen Toreros und Stieren statt.
Die Stierkampfarena wurde 1874 erbaut als es noch keine Gegner des Spektakels gab. Im Rund gab es ursprünglich 14.000 Plätze, 2010 wurde die Kapazität auf etwas über 9.000 Zuschauer reduziert. Es gibt „Sol“- und „Sombra“-Plätze, also welche in der Sonne und angenehmere im Schatten.
In Andalusien gibt es bis heute die blutigen Kämpfe, die ihren Ursprung im Römischen Reich haben sollen und bis heute insbesondere bei älteren spanischen Männern beliebt sind. Die runde Form der Stadien mit vier Ausgängen erinnert bis heute an die Architektur römischer Amphitheater.
Auch wer mit Stierkampf nichts anfangen kann, sollte einen Blick in die Arena werfen. Einfach weil sie architektonisch sehr schön ist. In der Arena am Plaza del Toros ist ein kleines Museum eingerichtet, in dem an bekannte Toreros (und Stiere!) erinnert wird.
Im August finden regelmäßig Kämpfe in Malaga statt. Darüber hinaus gibt es auch Veranstaltungen, in denen Pferde Kunststücke vorführen oder präsentiert werden.
Text/Fotos (c) Michael Westerhoff