Dortmund heißt Fußball. Aber nicht nur. In der Stadt im Ruhrgebiet gibt es viele andere Dinge zu entdecken. Aber der Fußball bleibt in dieser Top10-Liste der Sehenswürdigkeiten nicht außen vor.
1. Ein Foto vom Dortmunder U machen
Das Wahrzeichen der Stadt. Das U wurde Ende der 60er-Jahre auf das Gebäude der Union-Brauerei gesetzt, heute gibt es im U ein Museum für moderne Kunst, unter dem Dach ein Restaurant und ganz oben eine Aussichtsplattform. Direkt am Hauptbahnhof in der Innenstadt. Die Aussichtsplattform ist für jeden offen. Einfach in die Halle und zum Aufzug gehen. Ganz nach oben fahren. Einmal im Jahr zur Museumsnacht gibt es eine faszinierende 3D-Show, bei der Bilder an das Wahrzeichen geworfen werden (siehe Bild oben, Video unten).
2. Fußball-Geschichte im Deutschen Fußballmuseum gucken
Das haben viele sicherlich schon im Fernsehen gesehen: Im Deutschen Fußball-Museum finden die DFB-Pokalauslosungen statt, Sport1 sendet ebenfalls regelmäßig von hier. Das Deutsche Fußballmuseum dokumentiert die über 100jährige Fußballgeschichte. Auch was für Schalker und Bayern. Ein Museum, in dem es an jeder Ecke „puff“ und „bäng“ macht. Hier ein Geräusch, da ein Film, dort etwas, das man selbst steuern kann. Alles ausführlich in diesem Artikel und unten im Video beschrieben. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Auch für Menschen, die nicht die Mega-Fußball-Fans sind.
3. Am Phoenix See Tretboot fahren
Wo früher ein Stahlwerk stand, fließt heute Wasser. Das alte Werk wurde demontiert und an derselben Stelle ein See gebaut. Eine der begehrtesten Wohnlagen in Dortmund, am Ufer wohnen auch zahlreiche Fußballstars. Im Hafen gibt es Restaurants, Eisdielen, Bäckereien etc. Auf dem Wasser könnt ihr Tretboot fahren. Eine Burg hat der See auch zu bieten. Und natürlich kann man wunderbar um den Phoenixsee spazieren gehen.
4. Dem alten Stahlwerk aufs Dach steigen
Während das Stahlwerk am heutigen Phoenixsee abgerissen wurde, steht ein paar Meter entfernt noch ein alter Hochofen. Am schönsten sieht der von oben aus. Vom Skywalk in Phoenix-West, eigentlich ein Industriegebiet, auf dem der alte Hochofen stehen gelassen wurde. Hier befindet sich zudem die Phoenixhalle, in der die spektakuläre Ausstellung „Phoenix des Lumières“ zuhause ist (siehe Video). Zudem könnt ihr hier gut ein Bier trinken. In der kleinen Bergmann-Brauerei, die zu Füßen des Hochofens steht. Im Sommer stehen Stühle und Tische draußen, im Winter kann man verschiedene Biersorten in der Stehbierhalle trinken
5. Über den Kanal fahren
Der Dortmund-Ems-Kanal dient vielen Dortmundern als Naherholungsgebiet. Entlang des Kanals führt ein Radweg vom Dortmunder Hafen bis zum Schiffshebewerk in Henrichenburg. Ein Weg, den Besucher auch mit dem Schiff zurücklegen können. In aller Ruhe mit der Santa Monika über den Kanal schippern. Eine dreistündige Mini-Kreuzfahrt, die Spaß macht.
6. Durch die Innenstadt bummeln und Alten Markt was trinekn
Der Westenhellweg gehört zu den meist frequentierten Fußgängerzonen Deutschlands. Neben Kaufhäusern und Boutiquen lockt hier auch das Einkaufscenter Thier-Galerie Besucher an. Am schönsten ist die City aber auf dem Alten Markt. Bei schönem Wetter stehen hier hunderte Tische vor den verschiedenen Kneipen, Restaurants und Cafés. Ein idealer Platz, um nach dem Stadtbummel die Füße auszuruhen. Im November und Dezember findet hier der Weihnachtsmarkt statt. Gleich nebenan steht der größte Weihnachtsbaum der Welt.
7. Das Schloss der Arbeit besuchen – Zeche Zollern
Die Zeche Zollern wurde früher nicht ohne Grund „Schloss der Arbeit“ genannt. Backstein-Gebäude, eine Jugendstil-Fassade an der Maschinenhalle. Richtig was fürs Auge. Leider etwas abseits im Stadtteil Bövinghausen, aber Pflichtprogramm. Vom Rechenturm lässt sich das Freilichtmuseum herrlich überblicken.
8. Das altes Hafenamt bewundern
Fragen Sie einen Dortmunder nach dem schönsten Gebäude der Stadt, er wird Ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit das Hafenamt nennen. Im 1898 erbauten Amt war ursprünglich die Hafenverwaltung untergebracht, in den 50er-Jahren sollte es dem Erdboden gleich gemacht werden, glücklicherweise ist das nicht passiert. Heute sitzt die Wasserschutzpolizei hier, zudem können Sie dort heiraten. Rundherum gibt es einige Biergärten und Lokale, in denen es besonders im Sommer sehr schön ist, weil ihr direkt am Wasser sitzen könnt.
9. Ins Stadion gehen
Gut, einige würden das Stadion als schönstes Bauwerk der Stadt bezeichnen. Toll: Die Stadiontour durch den Signal-Iduna-Park mit Gang durch die Kabine und aufs Spielfeld. Zudem stehen im angegliederten Borrusseum jede Menge Devotionalien aus der Vereinsgeschichte. Mehr BVB-Attraktionen finden Sie auch in der Top-10-Liste 10 Kultstätten für BVB-Fans.
10. Brauereimuseum
Leider eine der am schlechtesten beworbenen Attraktionen in Dortmund. Das Brauereimuseum, das daran erinnert, dass Dortmund einst die Bierstadt Nummer 1 in Europa war. Im Dortmunder Norden bei der letzten verbliebenen Braustätte, der DAB-Brauerei an der Steigerstraße. Ein tolles Museum mit Kino, Bierkrügen, einer Theke, an der alte Werbespots gezeigt werden und Museumsführern, die echt Ahnung haben, weil sie früher auf der Brauerei gearbeitet haben.