13. Dezember 2024

Singapurs Wahrzeichen: Der Merlion

Merlion-Statue

Der Merlion ist das Wahrzeichen der Stadt. Ein Fabelwesen, das halb Fisch, halb Löwe ist. Er erinnert gleich an zwei Dinge, die Singapur geprägt haben.

Merlion ist ein Kunstwort, das sich aus „Mer“ (Anspielung auf Meer oder die See) und „Lion“, also Löwe, zusammensetzt. So sieht das Kerlchen auch aus. Unten Fisch, ober Löwenkopf. Erdacht hat sich das Wahrzeichen 1964 die Tourismus-Zentrale.

Der Merlion steht genau gegenüber vom Marina Bay Sands Hotel

Vom 7. bis zum 13. Jahrhundert hieß die Insel Singappur noch Temasek, sinngemäß „See Stadt“. Darauf spielt der Unterkörper von Merlion an. In der See-Stadt lebten die Menschen vom Fischfang, deshalb der Unterleib mit Fischschuppen.

Später wurde die Stadt in Singapur umbenannt, was übersetzt Löwenstadt heißt. Es setzt sich aus Singa (Löwe) und Pora (Stadt) zusammen. Ein Prinz soll der Legende nach in den Regenwäldern der Insel einem Löwen begegnet sein. Die beiden haben sich gegenseitig in die Augen geschaut, doch statt den Prinzen anzugreifen, drehte der Löwe ab und verschwand im Wald. Auf diese Geschichte bezieht sich der Name Singapur. Deshalb trägt der Merlion einen Löwenkopf.

Das Wahrzeichen der Stadt: Der Merlion

Die Merlion-Statue wurde 1971 aufgebaut, stand aber ursprünglich 100 Meter vom heutigen Standort entfernt. Seit 1997 verdeckte eine neu gebaute Brücke den Merlion, deshalb musste er zu seinem 30. Geburtstag 2002 an eine neue Stelle umziehen.

Auch auf Sentosa Island steht ein Merlion

Der Merlion-Park befindet sich direkt am Fuß des Fullerton Hotels, gegenüber vom Marina Bay Sands-Hotel. Es gibt aber auch einige Kopien in der Stadt, unter anderem auf Sentosa Island (siehe Foto oben).


Touren und Tipps für Singapur

Für mehr Infos zu den Touren bitte auf den Link klicken. Sie können die Touren vor Ort oder auch vorab online buchen.

Mit dem Hop-On-Hop-Off-Bus durch Singapur

Kulinarische Tour inkl. zehn Verkostungen

Geführter Spaziergang durch Chinatown

4-stündige Kneipentour mit Nightlife-Pass

Text/Fotos (c) Michael Westerhoff

Kommentar verfassen