In Riga leben rund 40 Prozent russischstämmige Menschen. Für sie gibt es mehrere russisch-orthodoxe Kirchen. Die schönste und größte ist die Christi-Geburt-Kathedrale.
Der Priester steht vorn auf der Kanzel. Die Gläubige hören ihm zu. Stehend. Russisch-orthodox Gläubige müssen gut in Form sein für Gottesdienste. Frauen tragen Kopftücher. Seit dem Jahr 2000 haben sie in Riga wieder eine große Kirche. Die Geburtskathedrale.
Die 1876 – 1883 gebaute Kirche ist die größte russisch-.orthodoxe in den baltischen Staaten. Zar Peter hatte sie damals in Auftrag gegeben. In den 1960er-Jahren schlossen die Sowjets das Gotteshaus und bauten es zu einem Planetarium, das Haus des Wissens hieß, um. Nach der Unabhängigkeit Lettlands in den 1990er-Jahren wurde sie wieder in den Ursprungszustand gebracht.
Mindestens genauso interessant ist die kleine russisch-orthodoxe Kirche des Heiligen Alexander Newski in der Moskauer Vorstadt (siehe Bild oben). Das gelb-grüne Gebäude von 1825 gehört zu den best erhaltenen Holzbauten der russisch-orthodoxen Kirche. Das kleine Gotteshaus steht direkt neben der Hochhaus der Wissenschaftsakademie.
Riga im Colorfulcities-Video:
Text/Fotos/Video (c) Michael Westerhoff