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In Sydney könnt ihr die Endeavour, das Schiff von James Cook, besichtigen. Jedenfalls wenn ihr euch ganz klein macht. Sie liegt im Maritimen Museum.
Mit dieser Nussschale haben Cook und seine Besatzung die Welt umrandet? Wer das Schiff betritt, spürt sofort, was das für eine beeindruckende Leistung war. Nicht einmal 40 Meter breit und neun Meter breit ist das Schiff, mit dem James Cook 1768 die Welt umsegelte. Auf kleinstem Raum waren 70 Mann untergebracht. Mit Wissenschaftler zusammen waren sogar 94 Mann an Bord.
Unter Deck kann man nur gebückt gehen. Was tagsüber Tische und Bänke waren, wurde nachts zu Schlafplätzen. Selbst Cook und die Führungsmannschaft hatten wenig Platz. Neben der Besatzung war an Bord auch noch Proviant für anderthalb Jahre gebunkert. Für uns kaum vorstellbar, dass Cook und Co so bei der ersten Entdeckungsreise drei Jahre unterwegs waren.
Original-Schiff versenkt
Mit der Endeavour umsegelte Australien-Entdecker James Cook 1768 – 1775 die Welt. 1778 wurde sie versenkt. Seither schlummert sie auf dem Boden des Atlantiks im US-Bundesstaat Rhode Island. Anlässlich der 200 Jahre-Feier zur Entdeckung Australiens lief in Perth eine Replik vom Stapel.
Das Schiff, das im Auftrag des australischen Maritimen Museums gebaut wurde, umrundete ebenfalls die Welt. Es fuhr die wichtigsten Häfen an, die auch Cook angesteuert hatte. Heute liegt sie im Darling Harbour im Sydney und kann dort besichtigt werden. Das Schöne: Da Schiffe nicht ganz klein sind, liegen sie einfach im Hafen, sodass sie Sydney-Besucher bewundern können. Ohne Eintritt fürs Museum zu bezahlen.
Zahlreiche historische Schiffe im Maritimen Museum
Wer sich den Eintritt gönnt, darf auch die historischen Schiffe betreten. Zu den Highlights gehört die „Vampire D11“ (siehe Bild unten), die von 1959 bis 1986 für die australische Marine im Einsatz war. Im Museum selber sind weitere Schiffe und Sonderausstellungen zu bewundern. Beispielsweise zur Schifffahrt der Wikinger. Zudem gibt es Ausstellungen über die Entdeckung Australiens, die Einwanderer und die australische Navy.
