Es gibt nur in zehn Zoos in Europa Großen Pandas. Der Zoo in Kopenhagen ist einer davon. Ein Weibchen und ein Männchen wohnen seit 2019 in Dänemark.
Er hockt im Gebüsch und mümmelt und mümmelt. Das ist die Hauptbeschäftigung von Großen Pandas. Zehn bis 20 Kilo Bambus futtern sie am Tag. Bewegung ist dagegen nicht ihre Lieblingsbeschäftigung. Das kostet zu viel Energie, deshalb bewegen sich Große Pandas nicht viel. Auch im Zoo in Kopenhagen nicht, obwohl sie ein großes Gehege haben.
Leihgabe aus China
Insgesamt leben zwei Pandas im Zoo. Männchen Xing Er und Weibchen Mao Sun. Die beiden sind eine Leihgaben aus China, für die Dänemark über 13 Millionen Euro für 15 Jahre bezahlt. Das Gehege, das von dänischen Unternehmen spendiert wurde, hat noch einmal über 20 Millionen Euro gekostet. Seit 2019 leben die beiden in Kopenhagen. Ziel ist es, dass sie sich paaren, denn es gibt nur noch 2000 wild lebende Pandas auf der Welt, alle sind in China zuhause.
Panda ist ausgebüxt
Xing Er ist 23020 mal aus seinem Gehege geklettert, wurde aber 30 Meter davon entfernt wieder eingefangen. Er war künstlichen Bambus hochgeklettert und konnte so fliehen. Die beiden leben in einem schönen Gehege, das nach dem Vorfall verstärkt wurde. Ihr könnt von oben ins Gehege schauen, es gibt auch ein Untergeschoss mit Scheibe.

Außer in Kopenhagen gibt es aktuell nur in neun weiteren Zoos in Europa große Pandas. Im Berliner Zoo, in Madrid, im Zoo Parc de Beauval bei Tours in Frankreich, in Moskau, im Tierpark Rhenen in den Niederlanden (zwischen Nimwegen und Utrecht), in Edinburgh, im Zoo Pairi Diana in Belgien (zwischen Lille und Anderlecht), im Zoo Ähtäri in Finnland (irgendwo im Nirgendwo nördlich von Tampere) und in Wien.
Der Zoo liegt etwas außerhalb im Ortsteil Frederiksberg. Ihr könnt den Ausflug gu.t mit einer Besichtigung der Carlsberg Brauerei verbinden. Mit der Copenhagen Card zahlt ihr keinen Eintritt.