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Osaka hat wenig Altes zu bieten. Eine Ausnahme: Die Burg von Osaka. Die ist spannend zu besichtigen und obendrauf hat man noch einen herrlichen Blick auf die Hochhäuser der Stadt.
Ein praktischer Tipp zum Anfang. Setzt die Burg an den Anfang eures Tagesprogramms. Der Weg von der Metro oder dem JR Bahnhof ist weit und in der Burg könnt ihr über Treppen bis nach oben gehen. Es gibt allerdings auch einen Aufzug.
Doch von vorn. Die meisten werden von den Metro-Stationen „Tanimachi 4-chome“ oder „Ōsakajōkōen“ zur Burg kommen. Von dort habt ihr schon einen guten Überblick. Ihr seht wie riesige die Befestigungsanlagen mit zwei Wassergräben sind. Und wie mächtig die Mauern. Der Weg bis zur Burg dauert zu Fuß etwa 20 Minuten. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann einen kleinen Shuttle-Bus nehmen. Der fährt an den Eingängen hin und her. Nicht zu übersehen.
Mehrfach niedergebrannt und wiederaufgebaut
Die erste Burg, die hier stand, stammte bereits von 1589. Allerdings gab es häufig militärische Konflikte, bei denen die dicken mauern offenbar nicht ganz so gut standgehalten haben. Fast 200 Jahre zwischen 1669 und 1843 stand hier gar keine Burg mehr. Die wurde dann nach 1843 durch Spendengelder der Bürger wieder aufgebaut, um 1866 im Krieg wieder zerstört zu werden. Erst 1928 gab es erneut eine Spendenaktion der Bürger zum Wiederaufbau. Die Burg , die 1931 fertiggestellt und 1997 restauriert wurde, sehr ihr heute.
In der Burg selber gibt es eine Ausstellung zur Geschichte von Osaka und der Burg. Es lohnt sich aber auch wegen des Ausblicks aus 42 Meter Höhe auf den Turm zu fahren. Oder eben die Treppen bis oben zu laufen. Gutes Training. Danach geht wieder eine Portion Sushi.
Herrlicher Blick über die Stadt
Das Burggelände ist so etwas wie die grüne Oase in der Betonwüste Osaka. In der Kirschblütenzeit blühen die Bäume herrlich weiß-rosa. Im Burggraben fahren Ausflugsschiffe. Tickets könnt ihr vor Ort kaufen. Am Fuß der Burg startet auch die Aqua-Liner-River-Cruise durch Osaka.
Die Burg ist eins der wenigen historischen Gebäude in der Stadt. Entsprechend voll ist es häufig. Es lohnt sich, die Eintrittskarte vorab zu bestellen, dann müsst ihr nicht an den Kassen anstehen. Karten gibt es über die Homepage der Burg, aber auch über Dienstleister wie Getyourguide. Wenn ihr früh oder am Spätnachmittag kommt, sollte sich die Länge der schlänge in Grenzen halten.