Der Laugavegur in Reykjavik ist gleichermaßen für Touristen und Einheimische Anziehungspunkt. An der lebendigen Hauptstraße konzentriert sich das Nacht-, Shopping- und Kunstleben der Stadt. Daneben locken Designer-Shops und Kunst-Galerien.
Ein kleines Café, gerade mal fünf Tische, Isländer sitzen neben Touristen. Das ist typisch Laugavegur. Die kleinen Cafés machen den Charme der Straße aus. Urlauber bekommen hier Souvenirs vom T-Shirt bis zum Kühlschrank-Magneten, aber eben auch Designer-Ware. Von isländischer Outdoor-Mode über Bilder von einheimischen Künstlern bis zu Design-Geschirr made in Iceland.
Laugavegur – das heißt übersetzt „Waschstraße“. Weil früher die Frauen hier die Wäsche her schleppten, um sie an heißen Quellen zu säubern. Bis zwei große Einkaufszentren etwas außerhalb eröffneten war sie die Haupteinkaufsstraße der Stadt, heute hat sie sich zu einer Straße gewandelt, die zum Bummeln einlädt. Vor einem Souvenir-Laden steht ein riesiger Eisbär, die Touristen-Information hat hier eine Außenstelle und die Outdoor-Modemarke Icewear oder 66-Degrees-North Outlet-Stores. Natürlich (siehe Foto unten) sind auch internationale Marken wie Timberland vertreten.
In den isländischen Nächten, in denen es im Sommer nicht dunkel wird, locken abends Bars, Diskotheken und Restaurants. Am Wochenende wird bis zum frühen Morgen auf der rund einen Kilometer langen Straße gefeiert. Da Alkohol in Island – wie in allen skandinavischen Ländern – teuer ist, treffen sich die Isländer häufig erst privat und wandern erst gegen Mitternacht in die Bars.
Text/Fotos (c) Michael Westerhoff