Die „Painted Ladies“ sind eins der meist fotografierten Motive in San Francisco. Die wundervollen viktorianischen Häuser zeigen Touristen wie die Stadt am Pazifik vor dem großen Erdbeben 1906 ausgesehen haben mag. Viele der Holzhäuser haben die Naturkatastrophe nicht überstanden.
Der Begriff „Painted Ladies“ geht auf Prostituierte zurück. Die Häuser sind in ihrer prallen Farbigkeit so stark „geschminkt“ wie es in der viktorianischen Zeit nur Huren waren. Sie wurden 1857 gebaut. Zwischen Mitte des 1850 und 1900 errichteten die Menschen rund 50.000 Häuser dieser Art in San Francisco, doch die meisten wurden beim großen Beben zerstört.
Der Alamo-Square ist ein Muss für San-Francisco-Touristen. Nirgendwo lässt sich der Kontrast von alt und neu so wunderbar ins Bild zu setzen wie hier. Siehe Bild oben: Im Vordergrund die viktorianischen Holzhäuser, im Hintergrund die moderne Skyline der Stadt.
Text/Fotos (c) Michael Westerhoff