Rio de Janeiro hat eine der höchsten Mordraten der Welt. Auch Raubüberfälle sind an der Tagesordnung. An der Copacabana muss trotzdem kein Tourist Angst haben. Jedenfalls nicht vor Mördern.
Seit vor einigen Jahren ein britischer Tourist an der Copacabana ermordet wurde, hat die Politik durchgegriffen. Auch Überfälle durch jugendliche Banden gehören weitgehend der Vergangenheit an. Früher stürzten die sich gern auf Badende und raubten alle Wertsachen.
Mittlerweile fährt die Polizei im Abstand von wenigen Metern Streife. Die roten Lichter der brasilianischen Polizei leuchten praktisch überall an der Promenade. Am Strand sind die Polizisten mit Buggys unterwegs.
Die Kriminalität lauert eher im Alltag. An Buden und Kiosken verlangen Verkäufer häufig Mondpreise von den Touristen. Kommt ihnen das Wasser oder die Cola zu teuer vor, winken Sie ab. Sie werden erleben wie schnell der Preis auf ein Normalmaß sinkt.
Schauen Sie aber auf jeden Fall aufs Wechselgeld! Dass Verkäufer zu wenig rausgeben, ist der Normalfall, nicht die Ausnahme. Ein Real fehlt mindestens. Das passiert Ihnen sogar bei McDonalds. Weisen Sie den Verkäufer daraufhin, der schaut Sie dann entgeistert an, rückt das Geld aber raus.
Brasilien im Colorfulcities-Video:
Text/Fotos/Videos (c) Michael Westerhoff