Design-Fans werden im BMW-Museum genauso ihren Spaß haben wie Auto-Enthusiasten, Motorrad-Fahrer und Motorsport-Fans.
Der kleine rote Wagen von 1929 sorgt bei allen Besuchern für Faszination und Freude. Dieses kantige Auto aus den 1920er-Jahren soll ein BMW sein? Ja. Der 3/15. Weil BMW damals eine Fabrik in Thüringen übernahm, ähnelt er noch dem Vorgängermodell Dixie, das auch schon in Eisenach hergestellt wurde.
Aber spätestens seit den 30er-Jahren sahen BMWs wie BMWs aus. Sportlich mit dem berühmten nierenförmigen Kühler. Auch diese Modelle gibt es im BMW Museum. Genauso wie historische Motorräder von den 1920er-Jahren bis heute.
Was fürs Auge sind die von Künstlern gestalteten Wagen in der Ausstellung. Zum Beispiel ein von Pop-Art-Ikone Roy Lichtenstein gestaltetes Auto oder der bunte BMW, den Jeff Koons entworfen hat.
Auch die Motorsport-Erfolge kommen im Museum nicht zu kurz: So finden Formel-1-Fans hier den BMW-Sauber von 2006, den damals Nick Heidfeld gefahren ist. Oder einen Formel-2-Renner von Brabham mit BMW-Motor aus den 1960er-Jahren.
Ein Teil der Ausstellung befasst sich auch mit der Zukunft. Die ist nach BMW-Ansicht elektrisch. Ziel der Designer: Die Automodelle der Zukunft sollen auch als E-Auto als BMW erkennbar sein. Sportliche Autos mit Elektromotor und weiter der Kühler-Niere, obwohl die ein E-Auto technisch nicht mehr bräuchte.
Das BMW-Museum im Colorfulcities-Video:
Mehr über über das Museum auch im Colorfulcities-Video. Das Museum am BMW-Werk in München hat dienstags bis sonntags geöffnet. Es liegt direkt am BMW-Hochhaus. Wer noch mehr Oldtimer (und alte Loks etc.) sehen möchte, der sollte sich auch das Verkehrszentrum des Deutschen Museums anschauen. Dort ist eine wunderbare Sammlung alter Autos, aber auch Straßenbahnen, Züge etc. zu sehen.