28. März 2024

10 Dinge, die Sie in Bozen unternehmen können

Das mediterrane Klima, die gute Küche, der Ötzi und die sehenswerte Altstadt machen Bozen zu einem spannenden Ausflugsziel mit vielen Sehenswürdigkeiten.

1. Durch die Altstadt bummeln

Es wäre unfair, hier einzelne Gebäude herauszustellen. Die Bozner Altstadt aus dem Mittelalter ist durchgehend sehenswert. Mit herrlichen alten Bürgerhäusern. Einfach durchschlendern und genießen.

Die Lauben in der Bozner Innenstadt

2. In den Lauben shoppen

Ja, gibt es in der Großstadt Bozen denn keine großen Geschäfte? Doch. Nur etwas versteckt unter den Bozner Lauben. Die Shops sehen von außen wie Mini-Läden aus, erstrecken sich aber tief ins Gebäude. Manchmal über mehrere Etagen. Besonders sehenswert ist der liebevoll gestaltete Rizzoli-Schuhladen, in dem moderne Schuhe in historischen Katakomben verkauft werden. Unbedingt reingehen.

Kreuzgang im Franziskaner Kloster

3. Ins Franziskaner-Kloster gehen

Der kleine Franz von Assisi soll auf einer Reise auch in Bozen Station gemacht haben, deshalb gründeten Franziskaner bereits um 1350 ein Kloster mit Kirche. Der Kreuzgang und das Gotteshaus können in der Bozner Innenstadt besichtigt werden.

Bozen im Colorfulcities-Video

4. Den Ötzi anschauen

Da haben die Bozner aber Glück gehabt. Der rund 5.000 Jahre alte Ötzi wurde im Ötztal von einem Nürnberger Ehepaar gefunden, allerdings 90 Meter von der österreichischen Grenze entfernt auf italienischer Seite. Deshalb können sie den Steinzeit-Menschen heute im archäologischen Museum in der Bozner Innenstadt bewundern.

Siegesdenkmal in Bozen

5. Sich über das Siegesdenkmal wundern

In Deutschland wäre das undenkbar, in Bozen kein Problem. Am Siegesplatz steht auch heute noch ein riesiger faschistischer Triumphbogen, den Benito Mussolini bauen ließ, um die Überlegenheit des italienischen Volks gegenüber den Südtiroler aufzuzeigen. Das Denkmal ist bis heute umstritten, wurde aber nie abgerissen.

Der Obstmarkt in der Bozner Innenstadt

6. Auf dem Obstmarkt stärken

Um 1300 haben Marktfrauen hier bereits Obst verkauft. Am Obstplatz in der Bozner Innenstadt. Vom Südtiroler Apfel bis zur Chilischote bekommen Sie hier heute eine große Auswahl an Obst- und Gemüse, verkauft an gemauerten Ständen. Der Obstmarkt hat montags bis samstags tagsüber geöffnet.

Der Waltherplatz mit Walther-von-der-Vogelweide-Denkmal in Bozen

7. Am Walther-Platz einen Cappuccino trinken

Der mittelalterliche Minnesänger Walther von der Vogelweide wurde in Bozen geboren. Naja, nicht wirklich, aber die Südtiroler glaubten das lange Zeit. Deshalb heißt der zentrale Platz der Stadt Waltherplatz. Hier können Sie wunderbar in der Sonne einen (überteuerten) Cappuccino trinken. In der Mitte des Platzes steht eine Vogelweide-Denkmal, das Benito Mussolini zwischenzeitlich abmontieren ließ, heute aber wieder steht.

Auswahl verschiedener Knödel im Restaurant Vögele

8. Die Südtiroler Küche genießen

Kalbskopf und Pizza, Knödel und Pasta. Die Restaurants in der Bozner Innenstadt bieten eine Mischung aus italienischer und Südtiroler Küche. Empfehlenswert: Das verwinkelt gebaute Vögele-Restaurant, das Weiße Rössl, die Löwengrube oder das Brauhaus Batzenbräu (sehr deftig), das leckeres selbst gebrautes Bier anbietet.

Der Maria-Himmelfahrts-Dom

9. Maria-Himmelfahrt-Dom bestaunen

Hier residiert der Bischof von Südtirol. Um 1300 begann der Bau der Maria-Himmelfahrt-Kirche. Ein herrliches gotisches Gebäude mit bunten Dachziegeln. Direkt am Waltherplatz.

Mit der Seilbahn geht es in die Bergidylle wie hier nach Oberbozen

10. Mit der Seilbahn in die Berge

Am Rande der Altstadt fährt eine Seilbahn in die Berge. Keine wie Sie sie normalerweise kennen. Die Seilbahn gehört zum Öffentlichen Personennahverkehr. Bozner nutzen sie, um in 11,5 Minuten auf 1.200 Meter Höhe zu schweben. Die Seilbahn endet in Oberbozen über den Dächern der Stadt. Von hier aus können Sie schöne Wandertouren unternehmen, die Nase in die Sonne halten oder mit einer Schmalspurbahn weiter nach Klobenstein und zum Rittnerhorn auf 2.200 Meter Höhe zu fahren.

Text/Fotos/Video (c) Michael Westerhoff

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