27. April 2024

Flamingos auf Curaçao

Auf Curaçao leben Flamingos. In einem Ort kommt man ihnen besonders nah.

Auf dem Weg zur Kokomo Beach in der Mitte der Insel sehe ich die ersten pink-orangenen Stippen am Hintergrund? Könnten das Flamingos sein? Ein Blick durchs Fernglas beweist es: Ja, hier an der Salina steht ein ganzer Schwarm Flamingos. Allerdings sehr weit weg, also fahre ich noch ein Stück weiter.

Flamingos in der Jan-Kok-Saline

Ebenfalls zu einer Saline. Zur Jan Kok Saline. Hier sollen ganz viele Flamingos zuhause sein. Und tatsächlich, kurz vor der Ortschaft Willibrordus stehen Dutzende Vögel. Mal in großen Gruppen, mal zu zweit. Auf der linken Straßenseite (von Willemstad kommend) sehen Sie kurz vor der Ortschaft einen Aussichtspunkt, von dem aus Sie über die Salinen schauen können.

Näher kommen Sie aber an die Tiere, wenn Sie den Wagen in der Nähe des Aussichtspunktes abstellen (ein paar Meter danach gibt es einen größeren Parkplatz). Da die Salinen künstlich angelegt sind, können Sie über die Dämme ein Stück ins Wasser gehen. Festes Schuhwerk ist angebracht, es ist feucht und schlammig hier. Die total versauten Schuhe haben sich aber gelohnt.

Sie kommen den Flamingos sehr nah

In der Saline kommen Sie den Tieren sehr nah, ohne sie zu stören. Auf einem Schild werden Besucher hingewiesen, den Flamingos nicht näher als 100 Meter zu kommen. Näher wäre auch gar nicht einfach, weil die meistens mitten im Wasser stehen. Mit bloßem Auge gut zu sehen und sogar mit dem Smartphone herrlich aufzunehmen. Wer sich näher für die Tiere interessiert, sollte aber eine Spiegelreflexkamera oder ein Fernglas mitnehmen.

Sie halten sich auch in der Nähe des Urlaubsorts Jan Thiel auf. In den nahegelegenen Salinen. Wer keinen Wagen hat, kann es dort probieren. Der Zugang ist aber nicht ganz einfach, weil Sie plötzlich vor Schlagbäumen von Hotels und Privathäusern stehen. Wer ohnehin einen Mietwagen hat, kann sie aber einfacher an den Jan-Kok-Salinen sehen.

Flamingos und Curaçao im Colorfulcities-Video:

Text/Fotos/Video (c) Michael Westerhoff

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