20. April 2024

Markt und mehr – Otavalo in Ecuador

Otavalo ist wegen seines großen Marktes bekannt. Die Stadt hat aber wesentlich mehr zu bieten.

Der Reisebus hält auf einem Schotterparkplatz. Von hier sind es nur ein paar Schritte zum Markt. Einem wirklich großen Markt mit sehr viel Auswahl ecuadorianischer Produkte. Decken, Hüte, Gemälde, Kleidung, Decken, Schals. Auf dem Markt kann man sich schon einige Zeit aufhalten.

Bemalte Mauer in Otavalo

In Reiseführern wird häufig empfohlen, samstags nach Otavalo auf dem Markt zu fahren. Ja, da sind noch mehr Händler da, aber dafür ist es auch brechend voll. Und die Zahl der Taschendiebe auch hoch. Den Markt gibt es auch an allen anderen Wochentagen. Wenn Sie in der Gegend sind, fahren Sie einfach vorbei, egal, welcher Wochentag ist.

Das Rathaus am Parque Simon Bolivar

Was Reiseführer auch häufig verschweigen: Die hauptsächlich von indigenen Ecuadorianern bewohnte Stadt ist auch außerhalb des Marktes sehenswert. Hier können Sie echtes Leben ansehen, denn die Stadt ist (außer auf dem Markt) nicht überlaufen. Weil die Geschäfte hauptsächlich von Einheimischen besucht werden, ist das meiste sehr billig. Auch Lebensmittel. Ein Stück Kuchen in der Bäckerei für 5 Cent, eine Limo für 20 Cent. Ganz normal in Otavalo.

Kirche am Parque Simon Bolivar

Die Geschäfte befinden sich an zwei Hauptstraßen, die vom Markt aus zum Parque Simon Bolivar mit dem Rathaus führen. Sehenswert ist auch die ursprünglich um 1670 erbaute Kirche am Park, die 1880 von einem Erdbeben zerstört und 1890 wieder aufgebaut wurde. Es lohnt sich einfach ein wenig durch die Gassen zu schlendern. Sie werden auch noch viele kleine Märkte, die noch preiswerter als der große sind, finden.

Otavalo und Ecuador im Colorfulcities-Video:

Text/Fotos/Video (c) Michael Westerhoff

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