Wie wäre es also mit einer bewusstseinserweiternden Reise zu sich selbst? Jetzt, wo Reisen wegen Pandemie und Klimaschutz erschwert wird, vielleicht eine Alternative.
Kürzlich bekam ich eine Anfrage, ob ich nicht Lust habe, etwas über Lucy’s Store zu schreiben. Lust schon. Aber was ist das Reiseziel? Die Niederlande, weil es bei Lucy einen großen Shop für Cannabis-Samen gibt? Vielleicht Indonesien oder Südafrika, weil dort die Kräuter Kratom bzw. Kanna wachsen? Oder doch Deutschland, weil ich die Produkte von Lucy’s Store ja vorzugsweise auf dem heimischen Sofa konsumieren soll?
Ihr erratet es: Lucy’s Store ist nicht irgendein Shop, sondern einer, in dem Kräuter, von denen zumindest ich noch nie gehört habe, Hanfsamen für Zuhause, aber auch CBD-Öle, -Kosmetika und –Kapseln verkauft werden. Legal. Um das gleich vorweg zu sagen. Sonst würde ich nicht drüber schreiben, auch wenn mich Lucy noch so nett bittet. Ein Besuch von Lucy’s Shop ist auch eine Reise durch die Welt der Heilkräuter.
Wer in exotische Länder reist, kommt tatsächlich immer wieder in Berührung mit Kräutern und Pflanzen, die die Einheimischen konsumieren. Bei uns sind die häufig unbekannt oder nicht legal. Ich habe hier im Blog beispielsweise schon ausführlich über Koka-Tees und Koka-Blätter geschrieben, die in Peru und Bolivien ganz legal gegen die Höhenkrankheit eingenommen werden. Oder einfach nur, weil sie knallwach machen.
Solche Kräuter gibt es überall auf der Welt. Beispielsweise eben Kratom, das in Indonesien, Thailand und Malaysia wächst und dort wahlweise als Rauschmittel oder Arznei gilt. Vergleichbar mit den Koka-Blättern gilt das Kraut in diesen Gegenden als Heilpflanze, die aber auch gern zum Genuss eingenommen wird. Das Kraut soll sexuell anregend wirken und ähnlich wie Koka sehr wach machen.
Ein anderes Beispiel ist Kanna aus Südafrika. Schon die holländischen Einwanderer sollen es gern gekaut werden. Bereits aus dem Jahr 1662 ist überliefert, dass die niederländischen Siedler Kanna als Rauschmittel benutzten. Im südlichen Afrika gilt Kanna als Heilkraut, das angeblich wie ein pflanzliches Anti-Depressivum und auch gegen Bauchschmerzen wirkt. Die meisten werden es aber gebrauchen, weil es euphorisierend und aphrodisierend wirken soll.
Um nochmal nach Südamerika zurückzukehren: Haben Sie schon mal von Ayahuasca gehört? Ein Tee, den selbst Sting wegen seiner spirituellen Wirkung in seiner Biografie erwähnt. Indigene Völker Südamerikas nehmen das Getränk schon seit Jahrhunderten bei religiösen Festen zu sich. Es soll die Eigen-Wahrnehmung und die Emotionen stärken. Deshalb ist es auch in esoterischen kreisen sehr beliebt. Selbst die konservative Neue Züricher Zeitung widmet dem psychedelischen Tee aus dem Amazonasbecken einen ausführlichen Artikel.
So kann man mit den Kräutern von Lucy tatsächlich rund um die Welt reisen. Oder eben zu sich selbst. Allein sich diese ganzen Naturheilpflanzen näher anzuschauen, lohnt. Man lernt einiges. Die Kräuter fallen nicht unter das Betäubungsmittelschutzgesetz (Stand: Juni 2020). Im Smartshop von Lucy finden Sie nähere Infos zu Kräutern, Hanfsamen, Cannabis-Zubehör oder CBD-Produkten. Hier geht‘s zum Online Shop.
Text/Fotos (c) Michael Westerhoff