Der Ruhr-Park ist das zweitälteste und drittgrößte Einkaufszentrum in Deutschland. Rund 150 Läden gibt es dort.
Kaufhäuser, große, kleine Boutiquen, ein Food Court und das große UCI-Multiplex-Kino. Im Bochumer Ruhrpark kann man gut einen Tag verbringen. Bekannte Einkaufszentren wie die Mall of Berlin oder die Riem-Arkaden in München können sich hinter diesem Shopping-Giganten verstecken. Die Riem-Arkaden sind beispielsweise nur halb so groß.
Einkaufszentrum nach amerikanischem Vorbild
Der Ruhr-Park ist in den 1960er-Jahren nach amerikanischem Vorbild im wahrsten Sinne des Wortes auf der Grünen Wiese bzw. genauer auf einem Acker gebaut worden. Verkehrsgünstig am Autobahnkreuz Bochum gelegen. An der A40 zwischen Dortmund und Bochum. Auch die A43 verläuft hier. Deshalb werdet ihr viele RE- (Recklinghausen), CAS- (Castrop-Rauxel) und HER- bzw. WAN- (für Herne und Wanne-Eickel) Nummernschilder auf dem Parkplatz finden.
Die Shoppingmall wurde 1964 gebaut und seither mehrfach erweitert. Sie ist damit das zweitälteste Einkaufszentrum dieser Art in Deutschland. Nur das 1963 eröffnete Main-Taunus-Zentrum ist etwas älter. Etwas größer als der Ruhrpark sind nur das CentrO in Oberhausen und der Dodenhof in Niedersachen. Mit dem Hannibal Center hat Bochum ein zweites riesiges Einkaufszentrum.
Mehrfach erweitert
Auch der Ruhrpark war in den Anfangstagen kein Shopping-Gigant wie heute. Zur Eröffnung 1964 gab es ein Quelle-Warenhaus, ein C&A-Haus, das es bis heute gibt, einen Supermarkt und einige wenige kleinere Läden. Der Ruhr-Park ist Vergleich zu damals heute fünfmal so groß. Das Zentrum wurde stetig erweitert. Eine Besonderheit: Der Ruhr-Park ist eine Open-Air-Shopping-Mall, die Wege sind zwar überdacht, liegen aber an der frischen Luft.