Die lachenden Männchen machen beim Hingucken Spaß. Es handelt sich dabei um Skulpturen eines chinesischen Künstlers.
Ein bisschen lächeln muss man schon, wenn man den runden Bronzefiguren in Vancouver ins Gesicht schaut. Sie sind Selbstportraits und das Markenzeichen des chinesischen Künstlers Yuen Minjun. Das Labyrinth aus lachenden Figuren gehört zu seinen bekanntesten Werken.
Bilder vom in Peking lebenden Künstler wurden bereits für mehrere Millionen Dollar versteigert. Sein Gemälde „Execution“ erzielte 2007 bei Sotheby’s in Hong Kong einen Preis von 5,9 Millionen US-Dollar. Es wurde damit zum teuersten Bild eines zeitgenössischen chinesischen Künstlers. Ein weiteres Werk wurde für 4,1 Millionen Dollar versteigert.
Die lachenden Männchen wurden 2009 – 2011 zur Vancouver Biennale aufgestellt. Die 14 Skulpturen sind jeweils drei Meter hoch und wiegen 250 Kilo pro Stück. In einer Inschrift im Zementsockel schreibt Minjun: „Möge diese Skulptur bei allen, die sie erleben, zu Lachen, Verspieltheit und Freude inspirieren.“ Der Titel „A-Maze-ing Laughter“ ist ein Wortspiel. Übersetzt heißt das Werk „unglaubliches Lachen/Gelächter“, das Wort „Matze“ (Labyrinth) deutet auf den Aufbau der 14 Männchen hin. Sie stehen im Morton Park, ganz in der Nähe des Strandes „English Bay“