Musik, Musik, Musik – Nashville ist die selbst ernannte Music City. Mit zahlreichen musikalischen Highlights. Von der Live-Musik über Studios bis zu Museen. Hier die musikalischen Highlights:
Wer nach Nashville fährt, interessiert sich für Musik oder erwartet zumindest welche. Man kann hier problemlos eine Woche in Clubs und Bars mit sehr viel Live-Musik durchfeiern. Oder zwischendurch ein paar musikalische Events, Museen und Studios besuchen. Hier zehn Highlights:
1. Feiern mit Live-Musik auf dem Broadway
Auf dem Broadway schlägt das musikalische Herz von Nashville. Hier spielen von 10 Uhr vormittags bis 2 oder 3 Uhr nachts Bands. Am Abend 100 Bands parallel. Auf dem Broadway gibt es etwa 35 Live-Musik-Bars. Die. eisten mit drei oder vier Etagen. Das hat den Vorteil, dass drei Bands im selben Laden parallel spielen können. Eine unten in der Bar, eine in der ersten oder zweiten Etage und eine auf dem Roof-Top. Die meisten Bars haben eine Dachterrasse, von der man einen super Blick über den Party-Boulevard Broadway hat. Im Sommer ist die Hölle los, im Winter ist es nicht ganz so voll, gibt aber genauso viel Live-Musik.
Viele Bars gehören mittlerweile Country-und Rock-Stars wie Garth Brooks, oder Kid Rock. Musikalisch sollte jeder etwas für sich finden. Es gibt nicht nur Country, sondern auch viel Rock und Alternative. Von Ivana bis Johnny Cash ist alles zu hören. Für einen Dollar könnt ihr euch bei der Band einen Titel wünschen. Einen kleinen Eindruck vom Broadway seht ihr in meinem Video hier:
2. Schauen, wo Elvis seine Platten aufgenommen hat
Im „RCA Studio B“ hat allein Elvis 240 Lieder aufgenommen. Im Studio im Viertel Music Row wurden von 1957 bis 1977 zudem zahlreiche große Country-Hits produziert. Hier entstand der Nashville-Sound, eine poppige Variante des Country, die insbesondere in den 1960ern und 1970ern populär war. Ihr könnt eine Studio-Tour buchen. Es gibt Kombi-Tickets für Studio und Country Music Hall of Fame.
3. Die Country Music Hall of Fame besichtigen
Es ist ein wenig wie in eine unbekannte Welt einzutauchen. Ja, in der Country Music Hall of Fame and Museum geht es um die ganz Großen wie Elvis, Johnny Cash oder Dolly Parton. Aber eben auch um eine Reihe von Musikern, von denen man im deutschsprachigen Raum noch nie was gehört hat.
Das Museum erzählt die Geschichte der Country Musik von den Anfängen mit der Gitarre am Lagerfeuer bis zu den großen Hits. Mit Plakaten, Kostümen und viel Musik. Zudem befindet sich im Museum auch die Country Music Hall of Fame, in der jedes Jahr mehrere Musiker für ihre Verdienste um die Country-Musik ausgezeichnet werden. Inklusive Gedenktafel in der Hall of Fame. Es gibt ein Einzelticket für die Country Music Hall of Fame und ein Kombi-Ticket, das auch die Studio-B-Tour einschließt. Der Eintritt in die Hall of Fame allein ist umsonst.
4. Über den Walk of Fame gehen
Der Walk of Fame befindet sich im Park gegenüber der Country Music Hall of Fame. Er besteht aus einigen beschiedenen Granit-Tafeln, die in den Boden eingelassen sind. Seit 2006 werden Künstler mit einem Stern ausgezeichnet. Tau den Preisträgern gehören u.a. Kenny Rogers, Amy Grant und Johnny Cash. Ein eher bescheidener Park.
5., 6., 7. Die Museen über Johnny Cash, Glen Cambell und Patsy Kline anschauen
Es gibt ein eigenes Johnny-Cash-Museum, in dem die Lebensgeschichte des Stars erzählt wird. Inklusive eines Johnny-Cash-Souvenirshop. Auch Musiker wie Patsy Kline oder Glen Cambell haben eigene Museen. Alle am Rand des Broadway.
8. In der Musicians Hall of Fame and Museum Musik machen
Neben der berühmteren Country Music Hall of Fame gibt es auch noch die „Musicians Hall of Fame and Museum“. Die Ausstellung dort ist breiter aufgestellt. Es geht nicht nur um Country, sondern um amerikanische Musik im Allgemeinen. Hier gibt es neben der Ausstellung von Platten, Kostümen und einem Studio-Nachbar auch viel zu hören, zu sehen und anzufassen. Interviews mit Produzenten, Komponisten und Musikern kann man sich auf Bildschirmen anschauen.
Es stehen aber auch viele Instrumente aufgebaut, die man benutzen darf. Hier kann man eine ganz unterhaltsame Stunde verbringen. Wer Zeit hat, sollte reingehen. Wer nur einen kurzen Abstecher nach Nashville macht, muss das Museum nicht unbedingt auf die Liste setzen.
9. Das berühmte Ryman Auditorium besuchen
Das Ryman Auditorium ist eine der legendären Veranstaltungshallen der Stadt. Ursprünglich war es mal eine Kirche, später fanden Boxkämpfe und Konzerte hier statt. Von 1943 bis 1974 war es die Heimat für die Grand Ole Opry, einer Country-Radioshow mit Live-Musik. Die Grand Ole Opry zog aus dem Stadtzentrum weg, danach drohte das wunderschöne Gebäude zu verfallen.
Heute gehört der Konzertsaal mit über 2.000 Plätzen wieder zum Unternehmen, das die Grand Ole Opry führt. Es finden Konzerte statt, es gibt Ausstellungen mit Gegenständen von Musikern wie Elvis, Dolly Parton und der Flo Fighters. Außerdem könnt ihr tagsüber Führungen durch die Halle buchen, bei denen euch von der Geschichte des Gebäudes und der Veranstaltungen erzählt wird. Die Halle liegt in einer Seitenstraße, die zum Broadway führt.
10. Eine Show in der Grand Ole Opry sehen
Die Grand Ole Opry ist eine Radioshow mit Live-Musik, die es seit 1925 gibt. Nach ihrer Zeit im Ryman Auditorium zog die Show ins Opryland aus der Stadtmitte heraus. Wer auf der Bühne der Grand Ole Opry auftreten durfte, hatte es in der Countryszene geschafft. Bis heute gibt es mindestens dreimal wöchentlich Shows in der neuen Halle, die nach wie vor live im Radio übertragen werden. Tickets bekommt ihr unter anderem hier. Es befinden sich auch ein Hotel und ein Shoppingcenter auf dem Gelände.