Die Glass House Mountains sind das erste kleine Highlight, wenn Ihr auf der Reise von Brisbane Richtung Cairns unterwegs seid.
Das Bild ist für unsere Augen untypisch. Wir kennen Bergmassive wie in den Alpen oder Mittelgebirge wie Harz oder Sauerland, wo sich kleinere Hügel und Berge aneinander reihen. Die Glass House Mountains sind ganz anders. Im Grunde ist es eine relativ flache Gegend, aus der plötzlich elf Hügel herausragen. Manche reden auch von 12 oder 13 Bergen, Queensland-Tourismus will elf gezählt haben, deshalb verwende ich diese Zahl.

Die 11 Hügel sind jetzt keine Riesenberge. Sie sind zwischen 123 und 556 Meter hoch. Sie liegen alle in einem Nationalpark, in dem es auch zahlreiche Wanderwege gibt. Die Berge bestehen aus Lava und sind vulkanischem Ursprungs.

Name stammt von James Cook
Den Namen „Glass House Mountains“ haben ihren Namen vom Entdecker James Cook, der 1770 hier war. Die Berge erinnerten ihn an die heimischen Glasöfen in Yorkshire. Deshalb nannte er sie so.
Diese Hügel liegen nur ein kleines Stück landeinwärts und nicht weit voneinander entfernt. Sie sind sehr bemerkenswert aufgrund ihrer einzigartigen Erhebungsform, die sehr an Glashäuser erinnert, was mich veranlasste, ihnen diesen Namen zu geben
James Cook, 1770, Eintrag in seinem Logbuch

Es gibt in den Wäldern auch Kängurus und Koalas, die aber wie häufig schlecht zu finden sind. Mir ist aber an einem Lookout ein Buntwarane begegnet (siehe Foto). Die Fleischfresser werden bis zu zwei Meter lang und leben sowohl auf dem Boden als auch in Bäumen. Ein beeindruckendes Tier.
80 Kilometer nördlich von Brisbane
Einen schönen Blick habt ihr vom „Glass House Mountains Lookout“, den ihr bei Google findet. Die Berge liegen 80 Kilometer nördlich von Brisbane. Wenn ihr ohnehin Richtung Sunshine Coast (z.B. Noosa Heads) oder Cairns unterwegs seid (oder aus dieser Richtung kommt), liegen sie mehr oder minder auf dem Weg. Ein kleiner Abstecher lohnt sich.