13. Oktober 2024

Kasane am Chobe Nationalpark

Ladenstraße in Kasane

Kasane ist der ideale Ausgangspunkt für eine Safari im Chobe Nationalpark. Die Stadt selber hat wenig außer einem Affenbrotbaum zu bieten.

Ein KFC, ein Supermarkt, zwei Tankstellen, zwei Alkohol-Shops, ein paar Souvenir-Läden und Schwarze, die an Ständen u.a. Holz-Figuren verkaufen. Mehr hat Kasane selber nicht vorzuweisen. Mal schnell was für die Safari oder die Weiterreise einkaufen. Viel mehr können Sie dort eigentlich machen.

Der Affenbrotbaum in Kasane

Immerhin hat sich der kleine Touri-Ort seinen afrikanischen Charme erhalten. Lehm-Straßen statt Ballermann-Partys und Starbucks-Café. Erfrischend wohltuend, wenn man schon mal in Siem Reap in Kambodscha war. Auch ein Ort, von dem täglich tausende Touristen starten, aber eben einer, der eher an den Ballermann als an Asien erinnert.

Und die Lage es natürlich wunderbar. Direkt am von Elefanten bevölkerten Chobe River, der sich an der Stadt vorbei schlängelt. Hier starten auch die Fluss-Safaris, die Sie in kleinen Büros oder direkt am Anleger buchen können.

Der Chobe-Nationalpark im Colorfulcities-Video

Kasane im Vierländereck zwischen Botswana, Sambia, Simbabwe und Namibia ist zudem das Tor zum Chobe Nationalpark. Hier starten Safaris durch den Park. Etwas vor den Toren der Stadt liegt eine Krokodilfarm, die besichtigt werden kann. Zudem ist der Ort auch ein guter Ausgangspunkt, um zu den nur eine Stunde entfernt liegenden Victoriafällen zu fahren.

Elefant am Ufer des Chobe Rivers bei Kasane

In der Kleinstadt mit etwas mehr als 10.000 Einwohnern gibt es zahlreiche Lodges. Von einfach und preiswert bis luxuriös und teuer. Hier sollte sich für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas finden. 

Und ein bisschen Glamour hat der Ort auch zu bieten. Hier haben Elisabeth Taylor und Richard Burton 1975 zum zweiten Mal geheiratet. Die sechste ihrer acht Ehen. Ach ja, und eine Attraktion gibt es sogar in Kasane. Ein 1.000 Jahre alter schwer beeindruckender Affenbrotbaum (siehe Bild oben).

Text/Fotos/Video © Michael Westerhoff

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