„Sylt oder Helgoland“ – in Suchmaschinen und Social Media bin ich häufig auf die Frage gestoßen. Hier ist die Antwort für alle, die zwischen den beiden Inseln schwanken.
Zwei Inseln könnten kaum unterschiedlicher sein. Hier das wunderbare Sylt (siehe Foto oben) mit riesigen Stränden, Dünen und mit herrlichen Reetdach-Häusern. Dort die schroffe Insel Helgoland mit 50er-Jahre-Häusern, aber auch Robben und karibischen Stränden.
Warum sollte ich auf Helgoland Urlaub machen?
Auch auf Helgoland gibt es jede Menge zu sehen und zu unternehmen. Auf der Hauptinsel könnt ihr zollfrei einkaufen, an den bunten Hummerbuden etwas kaufen, über die schroffen Felsen wandern, die unterirdischen Bunker bewundern.
Zudem gibt es noch die kleine Nebeninsel Düne, an der die Strände weiß wie an der Karibik sind. Hier tummeln sich neben euch direkt jede Menge Robben. Ihr könnt auf befestigten Wegen Vögel beobachten oder einfach nur die Ruhe genießen, denn gerade auf der Düne ist es ruhig.
Mit der Fähre nach Helgoland: Die FRS Helgoline bringt euch von Hamburg, Brunsbüttel und Cuxhaven nach Helgoland. Von Cuxhaven braucht das Schiff etwa 70 Minuten, von Hamburg dauert die Fahrt 3,5 Stunden. Ihr habt etwa vier Stunden Zeit, um euch Helgoland anzusehen. Für Infos und Tickets für die FRS Helgoline auf den Link klicken.
Warum sollte ich nach Sylt fahren?
Sylt ist sicherlich die abwechslungsreichste Insel Deutschlands: Hier könnt Ihr genauso Action genauso wie Ruhe haben. Auf Sylt kannst du 14 Tage lang jeden Tag des Urlaubs was anderes unternehmen. Kleine Auswahl gefällig?
Ihr könnt durch die Dünen spazieren, am Strand spazieren, mit dem Rad oder dem E-Bike über die Insel fahren. Mit dem E-Bike könnt ihr echt tolle Rundfahrten machen. An Tag 1 Schaft ihr den Norden, an Tag 2 den Süden. Ihr könnt durch die noblen Boutiquen in Kampen genauso wie durch die quirlige Innenstadt von Westland spazieren, beim Gosch einen edlen Fisch essen oder an der Strandbude eine Pommes mit Currywurst. Ihr könnt in einfache Kneipen, moderne Kaffee-Buden und noble Bars gehen. In List am Hafen bummeln oder nicht weit entfernt den nördlichsten Punkt Deutschlands besuchen. Schafe schubsen oder das eher raue Hörnum bewundern. Wenn das Wetter mitspielt, ist Sylt perfekt für einen Urlaub.
Fazit
Der letzte Satz ist schon ein kleines Fazit: Helgoland ist ruhig. Jedenfalls wenn die Tagestouristen wieder auf ihren Booten sind und Richtung Festland unterwegs sind. Helgoland versprüht den Charme der 1950er. Das liegt an den Häusern auf der Hauptinsel. Für einen Tagesausflug ist die Insel im Grunde zu groß. Ihr schafft immer nur eins richtig: Die felsige Hauptinsel oder die sandige Düne. Ein paar Tage kann man hier gut verbringen, um alles gesehen zu haben. Wer einen ruhigen Strandurlaub möchte, der ist auf der Düne richtig. Aber Action wie auf Sylt gibt es auf Helgoland eher nicht.
Sylt ist das genaue Gegenteil. Wie oben beschrieben gibt es da für jeden Geschmack etwas: Wer Ruhe sucht, wird genauso etwas finden wie Menschen, die den Urlaub sportlich verbringen wollen, oder welche, die durch Bars und Restaurants ziehen wollen. Sylt ist etwas für einen ganzen Urlaub, Helgoland eher für einen Kurztrip.