Die litauische Hauptstadt Vilnius ist im Dezember besonders schön. Auch wegen der hübschen Weihnachtsmärkte in der Stadt.
Hübsche weiße Büdchen, in denen Bernstein-Ketten, Kunsthandwerk wie Nussknacker, Süßigkeiten und natürlich auch Mandeln und Glühwein verkauft werden. Der zentrale Weihnachtsmarkt am Domplatz nahe der Kathedrale ist der größte und schönste der Stadt. Und nicht so überlaufen und drängelig wie wir das aus deutschen Städten kennen.
Der Weihnachtsmarkt an der Kathedrale (siehe Foto oben und Video) öffnet am 1. Dezember und geht bis zum 6. Januar, dem Tag, an dem es in der russisch-orthodoxen Welt Geschenke gibt. Die katholischen Christen feiern wie bei uns am 24. und am 25. Dezember, in Litauen leben aber cica 20 Prozent Russen, die bis zum 6. Januar auf die Geschenke warten müssen.
Die Weihnachtsmärkte in Vilnius im Colorfulcities-Video:
Übers ganze Stadtgebiet verteilt gibt es zudem noch einige kleinere Märkte. Besonders erwähnenswert ist der am Rathausplatz. Mit Buden, die aussehen wie Iglus. Drinnen gibt es Kunsthandwerk oder Pelzmützen. Im Winter kann es eisig kalt in Lituaen sein, deshalb die kleinen beheizten Iglus. Und gut aussehen tun sie auch noch.
Die Stadt preist auch noch weitere Märkte wie den im Bahnhof an. Sparen Sie sich den Weg. Der Markt gleicht eher einem Trödelmarkt mit Kleider-Verkauf als einem Weihnachtsmarkt wie wir ihn kennen.
Die Altstadt von Vilnius ist in der Weihnachtszeit herrlich geschmückt. Hier ein Bäumchen, da ganz viele Lichterketten, an den Laternen kleine leuchtende Weihnachtsbäume. Wenn es dann noch geschneit hat, ist die Atmosphäre besonders schön.
Text/Fotos/Video (c) Michael Westerhoff