14. Dezember 2024

Venedig von oben

Blick vom Campanile auf den Markusplatz

Von oben auf eine Stadt zu schauen, ist immer wieder ein besonderes Erlebnis. In Venedig haben Sie drei Möglichkeiten dafür. Eine ist sogar umsonst.

Der berühmteste Aussichtspunkt der Stadt ist der Campanile am Markusplatz. Die Aussicht ist toll. Sie können über die gesamte Stadt, die Insel San Giorgio, die Basilika, den Dogenpalast und den Markusplatz selber schauen. Ein kleiner Aufzug bringt Sie auf die Spitze des Turms.

Blick vom Campanile auf die Insel San Giorgio mit dem zweiten Aussichtsturm

Das Problem wie bei allen Sehenswürdigkeiten am Markusplatz: Es ist voll. Hölle voll. Ihr müsst entweder ganz früh oder nach 18 Uhr kommen, ohne in einer langen Schlange zu stehen. Oder hier ein Vorzugsticket ohne Anstehen kaufen.

Von San Giorgio blicken Sie direkt auf den Markusplatz und den Dogenpalast

Eine schöne Alternative ist „der kleine Campanile“, sieht ähnlich wie der große aus, liegt aber gegenüber des Markusplatzes auf der Insel San Giorgio. Der Eintritt ist preiswerter und Sie stehen in der Regel nicht an. Die Aussicht ist ebenfalls toll. Insbesondere weil Sie von hier direkt auf Dogenpalast und Markusplatz schauen.

Blick von San Giorgio: Hinter der Kirche befindet sich ein Labyrinth

Von einem dritten Punkt haben Sie einen ganz anderen Blick. Einen über die Dächer Venedigs, aber nicht auf den Markusplatz, sondern auf die zweite große Sehenswürdigkeit der Stadt: Auf die Rialto-Brücke. Direkt daneben liegt der Luxustempel Fondaco die Tedeschi (ein herrlicher Palast, dear ohnehin einen Besuch wert ist).

Blick vom Fondaco dei Tedeschi auf die Rialto-Brücke

Oben auf dem Dach befindet sich eine Aussichtsterrasse. Der Eintritt ist frei. Sie müssen sich aber über das Smartphone bzw. den Computer hier eine Uhrzeit reservieren, hat aber den Vorteil, dass Sie nicht anstehen müssen. Sie können die Reservierung auch spontan vornehmen. In der Regel bekommen Sie innerhalb einer Stunde einen Termin.

Text/Fotos (c) Michael Westerhoff

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