An der English Bay in Vancouver steht ein markantes Steinmännchen, das seine Wurzeln bei Indianer-Stämme hat: Das Inushuk.
Symbolen der First Nations kann man in Vancouver kaum entkommen. An einigen Ecken wie im Stanley Park sind Totempfähle aufgebaut. Viele Souvenirs tragen Symbolen der Indianer. Auch der Künstler Robert Davidson aus British Columbia spielt mit dieser Symbolik wie das Foto aus einer Ausstellung in der Vancouver Art Gallery zeigt. Auch das Steinmännchen hat seine Wurzeln bei den First Nations.
Allerdings nicht – wie es in Vancouver naheliegender wäre – bei einem indianischem Stamm, sondern bei einer Gruppe, die wesentlich weiter im Norden lebt. Bei den Inuit, bei uns auch als Eskimos bekannt. Die bauen schon seit 500 vor Christi Steinfiguren auf. Sogenannte Inuksuks. Darauf spielt der Name Inukshuk an. Die Figur wurde für die Weltausstellung Expo 86 in Vancouver von Künstler Alvin Kanak erschaffen. Ursprünglich stand sie im Pavillon des Bundesstaates „Northwest Territories“, nach der Weltausstellung kam sie an die English Bay.
Auch das Logo der Olympischen Spiele 2010 in Vancouver zeigte ein Steinmännchen. Es ist aber nicht dasselbe wie an der English Bay. Das Logo von Elena Rivera MacGregor nimmt aber eindeutig Anleihen an Inukshuk und heißt auch ähnlich: Ilanaaq.