14. Dezember 2024

Ein japanisches Nationalheiligtum: Die Burg Himeji

Burg Himeji

Heute ist sie ein Nationalheiligtum. Das war nicht immer so. Die Burg Himeji gilt als besterhaltene Burg Japans.

Und noch eine Treppe und noch eine Treppe und noch eine Treppe… In der Burg Himeji kommen Besucher hoch hinaus. Bis unters Dach der fünfstöckigen Burg gehen teilweise schmale Treppen. In den Räumen aus Holz sind einige historische Objekte ausgestellt. Speere und Waffen zum Beispiel. Die Treppen lohnen sich. Man lernt kennen wie ein Burg von innen aussah und hat einen genialen Blick auf die Stadt Himeji und das Burg-Gelände.

Blick aus dem Fenster der Burg Himeji

Aber von vorn. Der Weg zur Burg ist bereits eindrucksvoll. Ihr geht über einen Wassergraben durch den Hof der Burg hinauf bis zum Eingang. Vor euern Augen liegt bereits die seit 1993 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Burg Himeji. Ihr könnt einem Weg durch die Burg folgen. Innen steht wenig außer den bereits erwähnten Waffen. Das ist aber eigentlich auch nicht wichtig, weil der Gesamteindruck der Burg und der Anlage gigantisch ist.

Burg Himeji

Die Wurzeln der Burg gehen auf das Jahr 1333 zurück. Das, was wir heute sehen können, ist hauptsächlich zwischen 1601 und 1609 entstanden. 1871 sollte die Burg mal abgerissen werden, das geschah dann aber glücklicherweise nicht. Sie überstand den Zweiten Weltkrieg trotz heftiger Bombardierung halbwegs unbeschadet.

Für wenige Yen mehr könnt ihr am Eingang eine Kombikarte lösen, die zusätzlich auch für die Gärten der Burg gilt. Im Kokoen-Garten kann man einen netten kleinen Rundgang an plätscherndem Wasser und Pflanzen vorbei machen. Der Garten liegt, wenn ihr vor dem Eingang zur Burg steht, links. Ein Besuch ist ein netter Abschluss der Zeit an der Burg. Im Ort Himeji gibt es nicht viel zu sehen. Außer den typischen Einkaufspassagen.

Der Kokoen-Garten neben der Burg

Ihr kommt u.a. mit dem Hikari- und Sakura-Shinkansen nach Himeji. Von Kyoto und Hiroshima sind es weniger als eine Stunde Fahrtzeit mit dem Zug. Die Burg liegt eine gute Viertelstunde zu Fuß vom Bahnhof entfernt. Einfach immer geradeaus. Ihr seht die Burg schon vom Bahnhof. Hinter dem Bahnhof starten Linienbusse zur Burg. Welche an der Burg halten, ist angeschlagen. Gerade in der sommerliche Hitze kann ein Bus schon hilfreich sein.

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