8. November 2024

Das spektakuläre Hafenhaus in Antwerpen

Das Hafenhaus

Antwerpen hat nicht nur Historisches zu bieten: Zu den spektakulärsten neuen Gebäuden gehört das Hafenhaus.

Nicht immer passen Neues und Altes in Gebäuden zusammen. Dies ist ein Positivbeispiel. Das Hafenhuis/Hafenhaus in Antwerpen, das dank des mutigen Umbaus des Architekturbüros Zaha Hadid ein echter Hingucker ist. Hier haben 500 Angestellte der Hafenbehörde ihren Arbeitsplatz.

Cafés in alten Hafen-Gebäuden in der Nähe vom Hafenhuis

Ursprünglich saß die Hafenverwaltung in verschiedenen Häusern in Antwerpen. 2007 beschloss die Verwaltung dies zu verändern und schreib 2008 einen Architekturwettbewerb aus. Dabei musste das alte Gebäude, das ursprünglich eine Feuerwache war, erhalten bleiben, gleichzeitig sollten das Gebäude aber um neue Büros und Meeting-Räume ergänzt werden.

Der Aufbau soll an den Rumpf eines Segelboots erinnern, die glitzernde Fassade an die Diamanten-Industrie in Antwerpen. Das Hafenhuis ist das einzige Regierungsgebäude, das die irakisch-britische Architektin Zaha Hadid entworfen hat. Es ist gleichzeitig das letzte Gebäude, das ihr Büro zu ihren Lebzeiten fertiggestellt hat. Hadid ist im Jahr der Eröffnung 2016 gestorben. Ihr zu Ehren heißt der Platz vor dem Gebäude „Zaha Hadidplein“.

Das Hafenhuis/Hafenhaus steht direkt an einem Hafenbecken

Ihr kommt zu Fuß in etwa 20 bis 25 Minuten aus der Innenstadt zum Hafenhuis. Ihr kommt dabei an den neu gebauten Hochhäusern, einigen alternativen Cafés in alten Hafengbäuden und Hafenbecken vorbei. Der Spaziergang ist sehr schön. Ihr könnt aber auch die grüne Straßenbahn-Linie 24 vom Bahnhof bzw. aus der Innenstadt nehmen.

Besucher müssen in ein Parkhaus wie dieses fahren

Achtung Umweltzone! Wer mit dem Auto nach Antwerpen fährt, muss seinen Wagen vorher bei der Stadt anmelden. Sonst kann es teuer werden. Bis auf ganz alte Diesel und Benziner dürfen alle in die Umweltzone fahren, aber Ihr müsst das Auto registrieren lassen. Außerdem dürft ihr nicht einfach am Straßenrand parken. Das ist für Touristen verboten. Nähere Infos und einen Link zur Registrierung findet Ihr im Artikel „Umweltzone und Parken – es kann teuer werden!

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