29. März 2024

10 Dinge, die Ihr in Venedig unternehmen könnt

Kein Wunder, dass Venedig so beliebt ist. Die Stadt ist faszinierend und toll. Hier zehn Tipps und Sehenswürdigkeiten für Ihre Städtereise nach Venedig.

Zu den meisten Sehenswürdigkeiten gibt es weiterführende Informationen oder Wegbeschreibungen. Bitte einfach den Link anklicken.

Mit dem Boot kommen Sie zu fast jeder Sehenswürdigkeit wie auch der Rialto-Brücke

1. Mit dem Boot kreuz und quer durch die Stadt

Venedig lässt sich am besten vom Boot aus besichtigen. Dank Tagestickets der städtischen ACTV-Boote können Sie so häufig ein und aussteigen, wo Sie wollen. Also wie bei einem Hop-On-hop-off-Bus. Mit den so genannten Vaporettos erreichen Sie jeden Winkel der Stadt. Die Haupt-Sehenswürdigkeiten wie den Markusplatz oder die Rialto-Brücke. Aber auch entferntere Orte wie den Lido oder die Insel Murano. Die Boote fahren auch nachts, esd gibt bestimmte Nacht-Boot-Linien.


So leer ist der Markusplatz nur in den Abendstunden

2. In den Trubel auf dem Markusplatz…

Ja, der Markusplatz gehört zum Pflichtprogramm in Venedig, auch wenn drei bis 34 Leute weniger dort sein könnten. Es ist ähnlich voll wie samstags vor Weihnachten in unseren Fußgängerzonen. Aber da muss man durch, schließlich hat der Platz viel zu bieten: Die Basilika, den Campanile, auf den Sie fahren können, die Dogenpalast und natürlich den Markusplatz selber.


Gepflegte Gärten und Häuser auf San Servolo

3. …dem Trubel entgehen

Ja, das geht. Im Grunde ist es nämlich nur auf der Hauptinsel San Marco. Empfehlenswert ist beispielsweise der Stadtteil Cannaregio mit schönen (aber nicht überteuerten ) Restaurants direkt am Kanal. Ruhe finden Sie auch auf den Inseln Murano ab dem Spätnachmittag oder auf der alten Kloster-und Krankenhaus-Insel San Servolo. Eine herrliche Oase der Ruhe nur zehn Minuten mit dem Boot vom Markusplatz entfernt. Auch diese Ziele können Sie mit dem Tagesticket für das Vaporetto ansteuern.


Mit der Gondel unter der Rialtobrücke her

4. Mit der Gondel fahren?!

Die einen finden, eine Fahrt mit der Gondel gehört zum Venedig-Besuch. Die anderen finden es eher kitschig. Die Fahrten mit der Gondel können Sie online verbuchen. Es gibt verschiedene Anbieter. Hier eine kleine Auswahl. Für Details bitte auf den Link klicken:

In der Regel dauern die Fahrten um die 30 Minuten. Manch ein Gondolieri singt, andere nicht…


Innenhof des Fondaco dei Tedeschi

5. Den Tedeschi-Palast besuchen

Das Luxus-Kaufhaus Fondaco dei Tedeschi ist einen Besuch wert. Nicht wegen der Armani-Kollektionen, die interessieren hauptsächlich die chinesischen Besucher. Das Tedeschi war früher der Palast der deutschen Kaufleute, liegt zentral an der Rialto-Brücke und ist einer der prächtigsten Paläste der Stadt. Schwer beeindruckend. Im obersten Stock befindet sich eine Terrasse, von der Sie auf die Rialto-Brücke schauen können. Mehr darüber im Artikel „Venedig von oben“


Die Insel Murano

6. Ausflug nach Murano

Murano-Glas ist gerade nicht so hip, ein Ausflug zur Insel Murano lohnt sich trotzdem. Auch wenn Sie kein Glas kaufen wollen. Murano ist die kleine Ausgabe von Venedig. Ebenfalls mit Kanälen und Brücken, mit vielen bunten Häusern, Kirchen und natürlich mit Glasbläsereien. Auch wenn Sie nichts kaufen wollen, können Sie den Glasbläsern in den Werkstätten kostenlos zuschauen. Geizkragen verbinden den Besuch auf Murano gleich mit Essen. In Murano kostet die Pizza, die Sie in Venedig für 17 Euro erstanden haben, plötzlich nur noch 7 Euro. Und schlechter ist sie auch nicht. Im Gegenteil. Es gibt ein paar nette Restaurants auf der Insel.


Blick vom Campanile auf die Insel San Giorgio mit dem zweiten Aussichtsturm

7. Unbedingt sehen! San Giorgio!

Wo ist Venedig am schönsten? Ganz klar auf San Giorgio, der vorgelagerten Insel, die Sie vom Markusplatz sehen. San Giorgio verfügt ebenfalls über einen Campanile, von dem aus Sie wunderbar auf Dogenpalast und Markusplatz schauen können. Auf der Insel befindet sich zudem eine Kirche, die während der Biennale als Ausstellungsraum für Kunst dient. Zudem befinden sich hier ein Yacht-Hafen, ein wunderschönes Café mit Blick auf die Segelyachten und mehrere Museen. Und: Sie haben Venedig im Blick, aber mehr Ruhe als in der quirligen City.


Figuren im belgischen Pavillon auf der Biennale

8. Zur Biennale gehen

Zugegeben. Moderne Kunst ist nicht für jeden etwas, trotzdem kann ich die Biennale nur allen empfehlen. Schon weil sie auf zwei besonderen Arealen stattfindet. Die großen nationalen Pavillons befinden sich im Giardini, zu Fuß und per Boot gut vom Markusplatz erreichbar. Zudem steht hier ein große Halle,in der verschiedene Künstler ausstellen. Seit 1999 gehört mit dem Arsenale, der alten Schiffswerft, ein zweites Gelände zur Biennale. Hier stellen ebenfalls einzelne Künstler und kleinere Nationen aus. Das Arsenale ist normalerweise gesperrt (militärisches Sperrgebiet) und nur zur Biennale-Zeit geöffnet. Die Kunst-Biennale findet imm er in ungeraden Jahren, die Architektur-Biennale in gerade Jahren statt (mehr Eindrücke von der Biennale im Video ganz unten)


Ein Spritz am Kanal: Zur Not auch aus dem Plastikbecher

9. Einen Spritz trinken

Der Aperol Spritz oder Sprizz gehört wie der Markusplatz zuVenedig. Das Getränk wurde hier um 1850 erfunden. Vom kleinsten Büdchen bis zum Nobel-Restaurant – überall bekommen Sie Ihren Spritz.


Der Lido – von Venedig mit dem Linien-Boot erreichbar

10. Zum Lido fahren

In Venedig kann es heiß und stickig sein. Aber kein Problem. Der Strand ist nicht weit entfernt. Das bereits erwähnte Tagesticket gilt auch für die etwa 20-minütige Bootsfahrt zum Lido. Das Schiff hält allerdings auf der „falschen Seite“ der Halbinsel. Sie müssen gut zehn Minuten über die Hauptstraße Granviale Santa Maria Elisabetta bis zum Strand gehen. Vom Bootssteg einfach geradeaus. Nicht zu verfehlen. Am Lido finden Sie die berühmten italienischen Strandhäuschen. Voll ist es aber allenfalls am Wochenende. Hier am Lido steht auch der Filmpalast, in dem alljährlich die Filmfestspiele stattfinden.


Venedig im Colorfulcities-Video:

Die Biennale im Colorfulcities-Video:

Text/Videos/Fotos (c) Michael Westerhoff

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